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Leipzig
Auftragsmanagement
03.04.2018
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Arbeitgeber Bewertung der KollegenBewertung der Kollegen

Aufgrund ständiger Neuerungen und Umstrukturierungen wird das Miteinander stark beeinträchtigt, da jeder Sorge hat übervorteilt zu werden und sich keiner die Butter vom Brot kratzen lassen will. Es wird sich bei den Teamleitern eingeschmeichelt, hinterrücks gepetzt und wenn man sich intern auf jemanden geeinigt hat, wird dieser kollektiv angegangen. Natürlich ist oberflächlich alles fein und öffentlich vergreift sich auch keiner am Ton, denn alle arbeiten offiziell streng nach einem Code of conduct, aber wenn Dein Teamleiter Dich, aus welchem Grund auch immer, auf dem Kieker hat, dann wird er dafür Sorge tragen, dass Dir schon die Lust vergeht.

Was die viel gepriesene Work-Life-Balance betrifft: Offiziel kann man sich ein passendes Schichtmodell aussuchen, sogar Einheitsschichten (also nur Früh- oder Spätdienst) sind dabei. Inoffiziell wird aber jeder in ein Schichtmodell gedrängt, das seinem Teamleiter einen Bonus bringt. Wer trotzdem ein anderes braucht oder möchte, ist nahezu chancenlos. Dem Betriebsrat sind scheinbar zu 99 Prozent die Hände gebunden, da die Teamleiter intern geschult werden, wie man Mitarbeiter führt. Führen bedeutet in dem Fall zum Beispiel bei Krankmeldungen unbegründete Attestauflagen auszusprechen, bis der Mitarbeiter wieder gefügig ist, oder den Mitarbeiter zum MDK zu schicken, auch wenn der Teamleiter öfter fehlt - alles völlig legal und durch den Betriebsrat nicht auszuhebeln.

Leider ist von Kollegialität und Solidarität nichts zu spüren, da sich viele sagen, besser jemand anderes, wie ich. Auch werden bevorzugt alte Telekomer in Vollzeitstellen zum Gehen gebracht, da diese zu teuer sind und man dafür drei bis vier studentische Hilfskräfte oder 20-Std.-Kräfte mit befristetem Vertrag einstellen kann. Diesen wird dann suggeriert, wenn sie schön artig sind, nie fehlen, jede noch so geartete Schicht-Konstellation mitmachen und die Ziele mit jedem Mittel erreichen, dann könne man sich durchaus eine Vertragsverlängerung vorstellen. Lasst euch nicht verheizen. Die Teamleiter zocken untereinander und unterbieten sich gegenseitig, was Eure Ziele betrifft. Manche gehen damit offen um, die meisten jedoch negieren es. Jedenfalls wird, wenn die Ziele unerreichbar hoch gesetzt wurden, quasi sprichwörtlich gewürfelt. Früher war die Telekom noch ein Arbeitgeber, bei dem Du bis zur Rente bleiben wolltest, heute kannst Du froh sein, wenn man Dich nicht soweit bringt, dass Du Dich vorher selber aufgibst.

Umgangston: hervorragend Teamarbeit: problematisch Altersschnitt: ca. 35
Gleichbehandlung: problematisch Zusammenhalt: problematisch Kleidungsstil: gemischt
Arbeitsklima: problematisch Spaßfaktor: problematisch Kommunikation: gezwungen

Arbeitgeber Bewertung der ChefsBewertung der Vorgesetzten | Chefs

Offiziell wird sich bis zum Teamleiter geduzt, mancher Abteilungsleiter möchte aber auch geduzt werden. Was darüber hinaus geht, wird gesiezt. Es greift offiziell der Code of conduct, man geht überhöflich miteinander um. Das Wir-Gefühl wird durch Tschakka-Veranstaltungen und eigene Sprache unterstrichen. Offiziell ist alles eine große, glückliche Familie in der sich alle lieb haben. Die Teamleiter sind genauso unterschiedlich, wie es unterschiedliche Menschen gibt. Es gibt die väterlichen Typen (leider nicht sehr häufig), die Dich einfach in Ruhe machen lassen, solange die Zahlen stimmen. Für die ist auch ein Schwätzchen mit dem Kunden drin, weil sie verstanden haben, dass auch das zur Kundenpflege gehört. Dann gibt es die von der Macht zerfressenen, die Dir das Leben zur Hölle machen, weil sie besser sein wollen wie andere, und Dir mit der Stoppuhr vor der Nase wedeln, wenn der Kunde ein Problem hat, das länger als drei Minuten dauert. Es gibt die blonde Teamleitung, die das Team ihren Job machen lässt, aber böse um sich beißt, sobald sie mit ihren Zahlen nicht an erster Stelle steht, genauso wie den überqualifizierten und deswegen um so boshafteren Teamleiter, bei dem man weder den Tisch-Nachbarn nach einem Stift fragen darf, noch die inoffizielle Toilettenzeit überschreiten darf. Alles in allem wird gerne von oben nach unten getreten und ab dem Teamleiterposten sind die meisten echte Hierarchie-Opfer.

Kompetenz: ausreichend Fairness: ausreichend Führungsstil: autoritär
Familienorient.: problematisch Anerkennung: verbesserungsfähig Entlassungen: häufig
Verständnis: problematisch Klare Anweisung: ausreichend MA-Gespräche: unbrauchbar

Arbeitgeber Bewertung der AufgabenBewertung der gestellten Aufgaben

Selbständiges Arbeiten wird insoweit gewünscht, da man die Teamleiter zu fachspezifischen Fragen nicht alles fragen darf, da sie oftmals aus anderen Bereichen kommend mit der Materie nicht unbedingt vollständig vertraut sind und eigentlich nur den Posten des Überwachers und Listenbefüllers inne haben. Früher konnte man noch jeden Teamleiter zu den Produkten, Tarifen, Abläufen Fragen stellen. Heute sitzt er nur vor seinem Rechner und überwacht die Zahlen, das heißt, wie lange ein einzelnes Kunden-Gespräch gedauert hat, wie lange man auf der Toilette war, ob man die Bildschirmerholzeit überschritten hat, wie lange man auf Quali oder Sonstiger Sekundärzeit gestanden hat, wie lange man morgens braucht um den Rechner hoch zu fahren etc.

Eine weitere Aufgabe der Teamleiter ist es, in speziell dafür gebauten Räumlichkeiten, die wie ein Aquarium mit zwei oder drei Sesseln darin aussehen, zu diesen Themen Rechenschaften einzufordern, welche bestenfalls mit einem mündlichen Tadel enden, schlimmstenfalls jedoch mit einer Abmahnung. Man kann natürlich alles was man wissen muss nachlesen, doch da dieses Programm auch öfters bearbeitet wird, stehen manche Dinge dann an anderer Stelle, was dann auch zeitaufwändig ist und wieder zu einem Gespräch führt. Einen Kollegen fragen ist nicht empfehlenswert, wird es doch gerne als Schwätzchen gewertet und dementsprechend geahndet. Auch ist die Arbeit nicht immer besonders anspruchsvoll, vor allem nicht der Teil, der von den auswärtigen Callcentern zurückerobert wurde. Dafür sind dann die Ziele bzw. die zu erledigende Menge oftmals utopisch hoch gesetzt, da die Teamleiter gerne miteinander wetteifern.

Arbeitsbedingung: problematisch Arbeitsumfeld: ausreichend Arbeitsmenge: zu viel
Arbeitsmittel: verbesserungsfähig Eigenverantw.: verbesserungsfähig Arbeitsstreß: hoch
Anspruchsvoll: problematisch Lehrreich: verbesserungsfähig Überstunden: niemals

GesamtbewertungGesamtbewertung 0.2 / 5.0

Vordergründig ein feines Unternehmen, bei dem der Code of conduct offiziell hoch gehandelt wird. Die Büro-Ausstattung wird auch gerne gepriesen, obwohl mehrere Fälle von Rücken quer über alle Standorte verteilt bekannt sind. Aufstiegschancen sind gleich Null, auch nach langen Jahren nicht, außer man hat das nötige Vitamin. Ich empfehle die Telekom nur als Ausbildungsbetrieb, denn die Azubis werden wirklich gefördert, können aber meistens nur mit einer befristeten Übernahme im Call-Center rechnen - wenn überhaupt. Dafür sind sie während der Ausbildung gut aufgehoben und auch weitestgehend vor den Launen der Teamleiter geschützt. Als Arbeitnehmer, der sich nur ein Taschengeld dazu verdienen will und dem es egal ist, wo er sich in zwei Jahren befindet, der über ein dickes Fell und familiäre Unterstützung verfügt (sowohl finanziell als auch psychisch), kann ich es bis sich was Besseres findet empfehlen. Allen anderen sei gesagt, sucht Euch bitte etwas anderes. Es wird Euch seelisch und körperlich belasten, egal was man sich offiziell auf die Fahne geschrieben hat und egal wie nett man am Anfang auch ist. Auch die Hexe aus dem Knusperhäuschen war am Anfang nett.
 
Arbeitszeit: 36-40 Std. Arbeitsbeginn: unterschiedlich Arbeitsende: unterschiedlich
Pausenzeit: 30 Minuten Urlaubstage: 20-23 Tage Heimarbeit: nein
Direktvers.: nein Fahrtkosten: nicht bezahlt Weihnachtsgeld: nein

Weitere Informationen zum Arbeitgeber Deutsche Telekom AG

Die Deutsche Telekom bereitet den Weg in die Gigabit-Gesellschaft: Als eines der führenden Unternehmen der Kommunikations- und Informationstechnologie gestaltet es mit innovativen Lösungen für Privat- und Geschäftskunden die digitale Welt von morgen. Und das sehr erfolgreich. Im Geschäftsjahr 2020 hat die Deutsche Telekom mit rund 226.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 101 Milliarden Euro erwirtschaftet. Ob Europa, Afrika, Asien, Nord- oder Südamerika – mit den Tochterfirmen ist das Unternehmen auf der ganzen Welt vertreten.

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Pseudonym
Beruf
Position
Einkommen
Zugehörigkeit
Berufserfahrung
Beschreibung
Frau -[...]
Auftragsabwicklung / Dateneingabe
qualifiziert
ca. 2.125 EUR Brutto
15 Jahre
20 Jahre
kollegial, selbstbewusst, harmonieorientiert, diszipliniert, tüchtig


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