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Bonn
k.A.
09.05.2012
1
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Arbeitgeber Bewertung der KollegenBewertung der Kollegen

Es gibt eben solche und solche Kollegen bei der Deutschen Post. Ich habe schon alles erlebt: von einem tollen Zusammenhalt und Kontakten, die bis zu privaten Freundschaften wurden, als auch Kollegen, die einen anschwärzen bzw. unzutreffende Gerüchte in die Welt setzen oder dem Chef zu Munde reden, damit sie selbst auf der Karriereleiter vorankommen. Gerade in letzter Zeit fühle ich mich von einem meiner Vorgesetzten unfair behandelt. Vor ein paar Jahren kamen ein paar neue Führungskräfte von Außen, die jeden gleich Duzen wollten. Dies sollte eine lockere und kollegiale Atmosphäre schaffen, was aber aus meiner Sicht nicht gelang, da es an anderen Stellen (vor allem deren soziale Kompetenz) haperte.

Am liebsten hat man natürlich die jung-dynamischen Kräfte Anfang 20 mit 30 Jahren Berufserfahrung, die keine familiären Verpflichtungen haben, flexibel und mobil sind. Möglichkeiten für Weiterbildung und Karriere gibt es - doch inwieweit ein Mitarbeiter sie nutzen kann, hängt wieder vom unmittelbaren Vorgesetzten ab! Wenn man Pech hat, gerät man an eine Führungskraft, die mehr daran interessiert ist, die eigene Karriere voranzutreiben, als die seiner Mitarbeiter. Viele Karrieremöglichkeiten und Personalentscheidungen hängen vom Vitamin B ab. In manchen Organisationsbereichen gibt es eine wahre Schwemme an Mitarbeitern ein und derselben anderen Firma, die dort kündigen und nach und nach die Posten bei Deutsche Post AG besetzen.

Umgangston: Teamarbeit: Altersschnitt: ca. 45
Gleichbehandlung: Zusammenhalt: Kleidungsstil: gemischt
Arbeitsklima: Spaßfaktor: Kommunikation: gemischt

Arbeitgeber Bewertung der ChefsBewertung der Vorgesetzten | Chefs

Meine letzten Vorgesetzten kritisierten ihre Mitarbeiter, konnten mit Kritik an ihrer Leistung und Qualifikation nicht umgehen und versuchten eigene Fehler den Mitarbeitern anzulasten. Das Verhalten meiner Vorgesetzten war absolut nicht integer. An gemachte Aussagen und Vereinbarungen konnten sie sich nicht erinnern bzw. haben diese ignoriert. Um das zu unterstützen, wurde überwiegend verbal kommuniziert und nicht schriftlich. Die mir vorgegebenen Ziele waren größtenteils nicht individuell, nicht von mir beeinflussbar, nicht messbar und damit ungeeignet.

Viele Entscheidungen meiner Vorgesetzten waren nicht klar und nachvollziehbar. Oftmals werden getroffene Entscheidungen mehrmals revidiert - manchmal so oft, bis man wieder bei der ursprünglichen Version angelangt ist. Ich erhielt einmal von einem Vorgesetzten eine Vorlage, nach der ich arbeiten sollte. Nach Fertigstellung des Produkts kritisierte der Vorgesetzte genau die Punkte, die ich gemäß der Vorlage erstellt hatte. Oftmals werden im Konzern Mitarbeiter zu Führungskräften ernannt, weil sie sich fachlich hervorgetan haben. Dass Führung sozusagen eine eigenständige Disziplin ist, hat man noch nicht erkannt. Wenn man die eigenen Mitarbeiter nicht zu Führungskräften "befördern" möchte, begründet man dies mit mangelnder Führungserfahrung, um dann externe Neueinsteiger in den Konzern zu holen, die noch nie eine Führungsrolle bekleidet haben. Da spielt diese Anforderung auf einmal keine Rolle.

Kompetenz: Fairness: Führungsstil: autoritär
Familienorient.: Anerkennung: Entlassungen: gelegentlich
Verständnis: Klare Anweisung: MA-Gespräche: unbrauchbar

Arbeitgeber Bewertung der AufgabenBewertung der gestellten Aufgaben

Grundsätzlich gibt es jede Menge an interessanten Aufgaben im Unternehmen. Leider konzentrieren sich ca. 80% davon auf den Standort Bonn. Die anderen Standorte in Deutschland werden sehr stark vernachlässigt. In der Zentrale sind die neuen Medien und Technologien für Videokonferenzen etc. nicht wirklich angekommen. Darüber hinaus sind etliche Führungskräfte nicht in der Lage mit Mitarbeitern an verteilten Standorten zu interagieren.

Dazu kommt noch, dass man als Mitarbeiter natürlich von seiner / seinem Vorgesetzen abhängig ist, was die Zuweisung von interessanten Aufgaben angeht. Viele der von mir erlebten Vorgesetzen gingen den Weg des geringsten Widerstandes, was dazu führte, dass Kollegen, die nicht arbeiten wollten und / oder sich zu dumm anstellten, dann auch nicht mehr mit neuen Aufgaben betraut wurden. Dafür wurde wiederholt auf die Leistungsträger zurückgegriffen, bis diese unter der Arbeitslast zusammenbrachen.

Was die Bezahlung von fachlichen Experten-Tätigkeiten anbelangt, hängt diese vergleichbaren Jobs bei anderen Firmen weit hinterher! In letzter Zeit musste ich beobachten, wie die Einstufung und damit die Bezahlung von internen Mitarbeitern gedeckelt oder gedrückt wurde, um für die gleichen Aufgaben vom externen Arbeitsmarkt Mitarbeiter für ein höheres Einkommen zu gewinnen. Man hat nämlich Schwierigkeiten für das gleiche Geld, was man den bereits im Konzern beschäftigten Mitarbeitern zahlt, adäquate Kräfte vom Arbeitsmarkt zu gewinnen.

Arbeitsbedingung: Arbeitsumfeld: Arbeitsmenge: bewältigbar
Arbeitsmittel: Eigenverantw.: Arbeitsstreß: akzeptabel
Anspruchsvoll: Lehrreich: Überstunden: gelegentlich

GesamtbewertungGesamtbewertung 1.1 / 5.0

Frauen haben bei der Deutschen Post schlechtere Aufstiegschancen! Das liegt auch daran, dass in den Positionen, die Personalentscheidungsbefugnisse verfügen, überwiegend Männer sitzen. Ich habe feststellen müssen, dass Beamte nicht gleichberechtigt behandelt werden. Sie werden ausgeschlossen und übergangen. Auch hier beim Thema Gleichberechtigung ist der jeweilige Mitarbeiter seinem unmittelbaren Vorgesetzten ausgeliefert.

Es gibt tolle Programme und Slogans, die das Betriebsklima positiv beeinflussen sollen. Was hilft es aber, wenn im oberen und mittleren Management Personen eingesetzt sind, die diese nicht vermitteln und selbst auch nicht bereit sind, die Erkenntnisse des Personalmanagements anzunehmen und sich zu ändern. Ich habe Vorgesetzte erlebt, die loben, aber auch solche, die nach dem Motto leben "keine Kritik geäußert, ist Lob genug". Der Vorstand ist nicht daran interessiert oder in der Lage, die Missstände in den Organisationseinheiten zu ändern. Negative Ergebnisse aus den Mitarbeiterbefragungen werden ignoriert und unfähige Führungskräfte auf ihren Posten belassen. Ich kenne viele Kollegen, die nur noch Job nach Vorschrift machen.

Es gibt ein Ungleichgewicht zwischen den Gehältern der beim deutschen Mutterkonzern Beschäftigten zu den Mitarbeitern in den internationalen Tochtergesellschaften. Die internationalen Kollegen verdienen ein Vielfaches der deutschen Kollegen. Bezüglich der Zahlungsgerechtigkeit verweise ich auf Presseberichte zum Jahr der Wirtschaftskrise - eine angemessene Bezahlungspolitik sieht für mich anders aus. Es werden Sozialleistungen geboten und Gehälter werden pünktlich gezahlt.

Arbeitszeit: 36-40 Std. Arbeitsbeginn: unterschiedlich Arbeitsende: unterschiedlich
Pausenzeit: 30 Minuten Urlaubstage: 27-30 Tage Heimarbeit: nein
Direktvers.: nein Fahrtkosten: nicht bezahlt Weihnachtsgeld: nein

Weitere Informationen zum Arbeitgeber Deutsche Post AG

Das deutsche Logistik- und Postunternehmen Deutsche Post mit Firmenzentrale in Bonn im Süden Nordrhein-Westfalens gehört mit 480.000 Mitarbeitern zu den weltweit größten Logistik-Dienstleistern. Öffentlich tritt das Unternehmen unter der Firmierung Deutsche Post DHL Group, bis 2009 war es noch unter Deutsche Post World Net bekannt. Am Registergericht Bonn ist es unter der Handelsregister-Nr. HRB 6792 eingetragen und besitzt die Umsatzsteuer-ID Nr. DE 169838187. Vertreten wird es durch den Vorstand bestehend aus Dr. Frank Appel, Ken Allen, Jürgen Gerdes, John Gilbert, Melanie Kreis und Lawrence A. Rosen (Stand 2016).

Weitere Informationen zum Mitarbeiter

Pseudonym
Beruf
Position
Einkommen
Zugehörigkeit
Berufserfahrung
Beschreibung
Kingo-[...]
Sachbearbeitung
qualifiziert
ca. 3.875 EUR Brutto
23 Jahre
26 Jahre
kollegial, selbstbewusst, harmonieorientiert, karriereorientiert, freizeitorientiert, antiautoritär, diszipliniert, tüchtig


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Kommentare

brother
Das Thema Frauen in Führungspositionen würde ich nicht auf die Post beschränken. Auch in anderen deutschen Unternehmen ist es nicht anders, dass Frauen leider schwerere Aufstiegschancen haben und ihrer Karriere mehr Steine in den Weg gelegt werden, als das bei Männern der Fall ist. Da muss gesamtgesellschaftlich mehr angepackt werden, notfalls auch mittels neuer Gesetze. Anders wird sich meiner Meinung nach auch in den kommenden Jahren nicht viel von allein ändern.