Delme Werkstätten gemeinnützige GmbH
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Zum Vergleich: Erfahrungsberichte der Deutsches Rotes Kreuz
Unter den Kollegen an sich gab es nichts auszusetzen, die meisten waren sehr kollegial, fleißig und lustig. Ausnahmen gibt es immer. Das "Du" musste man sich in solch einem Verein gefallen lassen, siehe unten.
Unsere Chefin war 23. Anfänglich machte man mir große Karriereversprechungen, allerdings ging es wohl nur darum, mich wie ein Äffchen jeden Tag kontrollieren zu können. Meine Vorgesetzen kontaktierten mich vorzugsweise nach 22:00 Uhr abends und hatten die absurdesten Mitteilungen zu machen. Immer kurzfristig sollte ich hier und dort erscheinen, dort zwei Stunden länger bleiben, hier früher kommen. Zuschläge gab es freilich keine für den ganzen Aufwand. Während einer Krankheitsphase wollte man mich irgendwohin zitieren, den Grund verschwieg man. Die Art, wie man dort von den "Vorgesetzen" (ehrlich, im Nachhinein dürften solche Oschis bei mir nichtmal umsonst putzen kommen) behandelt wird, ist eine Attitüde, die sagt: "Nun sei froh, dass Du überhaupt einen Job hast." Ich hatte den Job nicht nötig, aber es gibt eine Menge Menschen, die ihn nötig haben, und derlei Attitüden sind alles andere als wertschätzend. Schlichtweg unqualifiziert. Im Übrigen warte ich jetzt schon seit einem halben Jahr auf ein Arbeitszeugnis, es scheint als sei selbst das noch zuviel verlangt.
Halten Sie sich von solchen Arbeitgebern fern, der ganze Laden ist durch die Bank überfordert - verschwenden Sie sich nicht. Sie werden es bereuen. Sie haben auch keine Ahnung, dass am Ende schlicht alles von Ihnen verlangt wird. Sie sollen putzen, kochen, fahren, Sicherheitsdienst stehen, Babysitter sein, Freizeitgestalter, Psychotherapeut, Pädagoge, Sanitäter und Autowäscher - es ist vollkommen egal, wie gut Sie das alles hinbekommen, behandelt werden Sie nicht wertschätzend.