Botschaft der Republik Indien
1 Arbeitgeber Bewertung
1.2
Kollegen
Vorgesetzte
Aufgaben
Entlohnung
Karriere
Stadt
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Land
Abteilung / Beruf
Datum
Bewertung
Erfahrungen
› Berlin
1
Verwaltung
10/2016
So wie ein indischer Diplomat schon fast richtig sagte: The people we employ do not find any job in whole Germany. Wenn es zwar vorher nicht so war, dann ist es sicher danach so, dass man nach so einem Arbeitgeber schlechtere Bewerbungschancen hat, da ja immer gefragt wird: Was haben Sie die letzten fünf Jahre getan? Antwort: Selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten wurde mir abtrainiert.
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Der Arbeitnehmer mit einer ausführenden Position, dem Beruf Sachbearbeitung, 1 Jahr Firmenzugehörigkeit, 23 Jahren Berufserfahrung, einem Gehalt von 1.875 EUR, den Eigenschaften wie kollegial, harmonieorientiert, diszipliniert, loyal, hat folgende Erfahrungen gesammelt: Es herrscht ein guter Umgang mit den Kollegen. Dass es selten zu Entlassungen kommt, liegt am Wiederbeschaffungsproblem von Arbeitskräften unter den herrschenden Bezahl- und Arbeitsbedingungen. Abwechslung an Aufgaben gibt es in drastischer Weise: Promovierte werden bei Events auch gerne mal als Türsteher eingesetzt. Arbeitgeber mit Kritikpunkten. Lesen Sie mehr in der vollständigen Arbeitgeberbewertung.
BEWERTEN
Erfahrungsbericht zu den Mitarbeitern
Es herrscht ein guter Umgang mit den Kollegen. Vereinzelte Kollegen führen allerdings "Personalakten" über Gleichgestellte, die ausschließlich negativ befüllt werden. Welcher Anreiz zu solchem Verhalten führt, bleibt allerdings unklar. Die Teamarbeit ist nicht perfekt. Einige kommen erfolgreich um Zusatzaufgaben herum, andere erweitern ihren Zuständigkeitsbereich durch Arbeitszuweisungen zunehmend, ohne auch mehr Anerkennung dadurch zu ernten.
Erfahrungsbericht zu den Vorgesetzten
Dass es selten zu Entlassungen kommt, liegt am Wiederbeschaffungsproblem von Arbeitskräften unter den herrschenden Bezahl- und Arbeitsbedingungen. An Herabsetzungen und mehr oder weniger indirekten Andeutungen wird jedenfalls nicht gespart. Das soziale Einfühlungsvermögen einiger indischer Diplomaten ist deutlich ausbaufähig. Eine gerne benutzte Aussage ist - Zitat: "Shut up!". Oder ein anderer Diplomat: "The people we employ do not find any job in whole Germany." Entsprechend dieser Attitüde ist der Umgangston der Führungsebene. Die indischen Diplomaten sehen die lokal Angestellten als ihre Bediensteten an. Reden am besten nur nach Aufforderung. Prioritäten sollten anders gesetzt werden, denn wenn jeder immer alles sofort haben will, bleiben wichtige Sachen auf diese Art liegen. Man hat nicht nur einen Chef, jeder Diplomat ist weisungsberechtigt und kämpft somit um die knappen Arbeitsresourcen. Ineffiziente Arbeitsmethoden, die nicht verändert werden dürfen, runden das Bild ab.
Erfahrungsbericht zu den Aufgaben
Abwechslung an Aufgaben gibt es in drastischer Weise: Promovierte werden bei Events auch gerne mal als Türsteher eingesetzt. Oder wichtige Arbeiten bleiben liegen, weil man "Rumstehjobs" machen muss, die auch jemand anderes übernehmen hätte können, auf dessen Tisch sich nicht so wichtige Arbeiten türmen. Je vielseitiger man begabt ist, um so mehr Aufgaben werden einem zugeordnet, bis man nie wieder einen Urlaubstag beantragen kann, da die wartenden Arbeiten dies einfach nicht zulassen. Anspruchsvoll ist die Arbeit nur zuweilen, zu manchen anderen Aufgaben würden auch Hilfskräfte genügen.