Bundeswehr | IT

Arbeitgeberbewertung

0.2Gesamtbewertung
bewerten
Icon Arbeitsatmosphäre
Icon Chefs
Icon Aufgaben
Icon Gehalt
Icon Karriere
Kollegen
Vorgesetzte
Aufgaben
Entlohnung
Karriere
BundeswehrKollegenbewertung
BundeswehrChefbewertung
BundeswehrAufgaben
BundeswehrEntlohnung
BundeswehrAufstiegschancen
Standort
Abteilung
Datum
Kommentare
Zustimmung
Standort
Abteilung
Datum
Kommentar
Zustimmung
Deutschland
IT
03.05.2011
0
Zustimmende Kommentare 100 % Nicht zustimmende Kommentare 0 %

Arbeitgeber Bewertung der KollegenBewertung der Kollegen

Ehemalige Soldaten äußerten häufig die erlebte Kameradschaft als wesentlichen Vorteil der Bundeswehr gegenüber einem zivilen Arbeitgeber. Diese Kameradschaft nimmt leider seit einiger Zeit ab und folgt dem Trend in der Gesellschaft zu immer mehr Individualisierung. Dies führt auch bei der Bundeswehr dazu, dass sich die Soldaten immer weniger für ihrer "Kollegen" = Kameraden interessieren. Wo es zu Beginn meiner Tätigkeit noch üblich war auch außerdienstlich deutlich mehr Kontakt als in der zivilen Wirtschaft zu pflegen, ist es heute nicht mehr üblich.

Umgangston: Teamarbeit: Altersschnitt: ca. 35
Gleichbehandlung: Zusammenhalt: Kleidungsstil: gemischt
Arbeitsklima: Spaßfaktor: Kommunikation: gemischt

Arbeitgeber Bewertung der ChefsBewertung der Vorgesetzten | Chefs

Es fällt mir auf, dass es einen hohen Anteil an wirklich schlechten Vorgesetzten bei der Bundeswehr gibt. Besonders im Bereich der Berufsoldaten schalten viele Vorgesetzte ab, sobald die Karriereperspektive fehlt. Diese Vorgesetzten verfallen geradezu in eine klischeehafte Beamtenhaltung nach dem Grundsatz "Dienst nach Vorschrift". Schließlich sind sie nicht kündbar und müssen keine negativen Konsequenzen fürchten.

Kompetenz: Fairness: Führungsstil: autoritär
Familienorient.: Anerkennung: Entlassungen: selten
Verständnis: Klare Anweisung: MA-Gespräche: unbrauchbar

Arbeitgeber Bewertung der AufgabenBewertung der gestellten Aufgaben

Im Bereich der Aufgaben sticht vor allem die hohe Fluktuation der Arbeitsbelastung hervor. Während es Phasen der ständigen extremen Belastung gibt (vor allem im Einsatz, auf Übungen und der dazugehörigen Vorbereitungsphasen), gibt es genauso Phasen der völligen Beschäftigungslosigkeit. Gerade im Kasernenbetrieb im Inland muten die Aufgaben eher als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen an, die in keiner Weise intellektuell fordern und einen mit der Zeit geistig abstumpfen lassen. Die fehlende Ausrüstung und die mangelden finanziellen Mittel tun ihr Übriges.

Besonders negativ sind die unflexiblen Dienstzeiten. Während Einsätze und Übungen 24h/7d Dienstzeiten sind, gibt es dafür im Routinedienst keinen angemessenen Ausgleich. Gleitzeit gibt es nur bei ganz wenigen Dienststellen (auch wenn die Werbung hier wieder anderes verspricht), die große Mehrheit der Soldaten leistet im Inland Dienst in festen Mindest-Rahmendienstzeiten, die durch jeden Einheitsführer beliebig verlängerbar sind. Achtung: Fast niemand weiß, dass der Soldatenberuf der einzige(!) Beruf in Deutschland ohne gesetzliche Arbeitszeitregelung ist. Man leistet also im Extremfall unbegrenzt Dienst!

Arbeitsbedingung: Arbeitsumfeld: Arbeitsmenge: bewältigbar
Arbeitsmittel: Eigenverantw.: Arbeitsstreß: hoch
Anspruchsvoll: Lehrreich: Überstunden: häufig

GesamtbewertungGesamtbewertung 0.2 / 5.0

Geäußerter Anspruch (derzeitige Personalwerbung und die später vermittelten Inhalte in der Ausbildung) und Realität liegen sehr weit voneinander entfernt. Ganz besonders trifft dies in Bezug auf alle Verlautbarungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu. Der Soldatenberuf ist in Zeiten von Auslandseinsätzen und ständigen zwangsweisen Versetzungen (alle 2-3 Jahre) ein sehr familienunfreundlicher Beruf. Daran können auch alle Werbeversprechen um die Attraktivitätssteigerungen nichts ändern.

Zudem lähmen Bürokratie und extreme Unterfinanzierung seit Jahren sämtliche Bereiche des Arbeitgebers. Seit der aktuellen Umstrukturierung besteht sogar die reale Gefahr, dass das "Unternehmen" handlungsunfähig in Bezug auf den Auftrag (Einsätze und Heimatverteidigung) wird. Auch die dazu bereits kritische Lagedarstellung in der Öffentlichkeit muss man mindestens euphemistisch nennen.

Arbeitszeit: > 50 Std. Arbeitsbeginn: 7:00 Uhr Arbeitsende: 17-18 Uhr
Pausenzeit: 45 Minuten Urlaubstage: 24-26 Tage Heimarbeit: nein
Direktvers.: nein Fahrtkosten: wird bezahlt Weihnachtsgeld: nein

Weitere Informationen zum Arbeitgeber Bundeswehr

Die Bundeswehr sind die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland und die zivile Bundeswehrverwaltung. An ihrer Spitze steht der Bundesminister der Verteidigung als Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt im Frieden.

Weitere Informationen zum Mitarbeiter

Pseudonym
Beruf
Position
Einkommen
Zugehörigkeit
Berufserfahrung
Beschreibung
Hendr-[...]
Filial- / Abteilungsleitung
leitend
ca. 2.375 EUR Brutto
9 Jahre
9 Jahre
kollegial, selbstbewusst, karriereorientiert, diszipliniert, loyal, tüchtig


Mehr Bewertungen des Arbeitgebers



Vergleichbare Arbeitgeber