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Mitarbeiterbeurteilung: Tipps und Infos für Arbeitnehmer

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In den meisten Unternehmen und Firmen findet regelmäßig eine Mitarbeiterbeurteilung statt, bei der die Leistung des Arbeitnehmers auf dem Prüfstand steht. Sowohl bei Führungskräften als auch den Angestellten ist die Mitarbeiterbewertung alles andere als beliebt. Doch was verrät eine Personalbeurteilung über den Mitarbeiter wirklich? Wie sieht sie aus? Und wie können Arbeitnehmer die Mitarbeiterbeurteilung eventuell beeinflussen? Fragen, die im Folgenden beantwortet werden.

Mindestens einmal im Jahr, meist jedoch halbjährlich, steht die Mitarbeiterbeurteilung auf dem Programm. In persönlichen Gesprächen mit dem Chef oder Vorgesetzten, oftmals auch direkt unterstützt von einem Mitarbeiter aus der Personalabteilung, werden verschiedene Kriterien analysiert. Typische Kriterien, die bei der Mitarbeiterbewertung auf den Tisch kommen und genauer untersucht werden, sind u.a. die Qualität (Leistungsgüte), Quantität (Leistungsmenge, also Arbeitspensum oder Überstunden), Effektivität, Zielerreichung, Teamfähigkeit, Selbständigkeit, Kundenorientierung, Flexibilität und auch Belastbarkeit. Damit eine Mitarbeiterbeurteilung überhaupt Sinn macht und zielgerichtet durchgeführt werden kann, muss vom Vorgesetzten im Vorfeld ein Anforderungsprofil erstellt sowie die einzelnen Aufgaben des Arbeitnehmers beschrieben werden. Nur so lässt sich dann auch der Unterschied zwischen Ist und Soll im Job aufzeigen.

Mitarbeiterbeurteilung fördert Motivation

Die Bewertung ist für beide Seiten – Vorgesetzten und Arbeitnehmer – natürlich sehr wichtig. Während der Vorgesetzte die Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters im Job in Erfahrung bringen und sich ein besseres Bild machen kann, bekommt der Angestellte meist ein klares Feedback, wo er Schwächen und Stärken hat. Es ist nur natürlich, wenn Sie als Angestellter vor solch einer Personalbeurteilung ein mulmiges Gefühl im Bauch haben. Schließlich lässt sich keiner gerne bewerten. Doch so eine Mitarbeiterbeurteilung ist ein sehr gutes Mittel, um die Motivation beim Arbeitnehmer zu erhalten bzw. diese weiter zu stärken. Denn welchen Grund gäbe es, sich im Job voll ins Zeug zu werfen und besonders anzustrengen, wenn faule und lustlose Arbeitskollegen, die nur Dienst nach Vorschrift machen, genauso gelobt oder getadelt werden wie die fleißigen Angestellten?

Bei ungerechter Personalbeurteilung contra geben

Für Angestellte ist es wichtig, dass sie sich in angemessener Art und Weise zur Wehr setzen, wenn die Mitarbeiterbeurteilung aus ihrer Sicht nicht der Wahrheit entspricht. Zwar sollte man nicht auf Konfrontationskurs aus sein, doch jeder hat das Recht auf eine stichhaltige Begründung innerhalb der Beurteilung. Werden positive als auch negative Aussagen bei der Mitarbeiterbewertung sorgfältig begründet, ist das ein Zeichen dafür, dass sich der Vorgesetzte zu jedem Kriterium wirklich seine Gedanken gemacht hat und Angestellte gehen mit der Beurteilung konstruktiver um.

Wie können Angestellte Mitarbeiterbewertung positiv beeinflussen?

Letztendlich liegt es in der Hand des Mitarbeiters, wie die Personalbeurteilung ausfällt. Denn es gibt Mitarbeitereigenschaften die jeder Chef bei seinen Angestellten gerne sieht. Zu den wichtigsten Bausteinen eines idealen Angestelltenverhältnisses zählen in erster Linie Pünktlichkeit, Fleiß, Loyalität und hohe Motivation. Wer diese Eigenschaften im Job an den Tag legt, kann voller Optimismus in die Mitarbeiterbeurteilung gehen und hat gute Aussichten auf eine erfolgreiche Karriere mit besserem Gehalt.


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