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Karriere und Kind

Karriere und Kind: Wichtige Tipps für Mütter

Die Geburtenrate in Deutschland ist weiter auf dem Sinkflug. Der Hauptgrund liegt in der oftmals schwierigen Vereinbarung von Beruf und Familie. Darüber hinaus bekommen berufstätige Mütter, die sich den Traum einer erfolgreichen Karriere und eigenen Kind erfüllen wollen, zu wenig gesellschaftliche Anerkennung. Denn in Deutschland ist immer noch das kulturelle Leitbild der zu Hause bleibenden Mutter stark ausgeprägt. Es gibt aber viele gute Tipps und Ratschläge, wie sich Frauen nicht zwischen Karriere oder Kind sondern für beides entscheiden können.

Nach Geburt schnell wieder in Job

Karriere mit Kind
Foto: Karriere und Kind
Mütter sollten sechs Monate nach der Geburt ihres Kindes wieder im Job einsteigen. So leiden nicht die Kontakte mit Kollegen und Vorgesetzten, die Arbeitsabläufe sind noch genauesten bekannt und man muss nicht erst über einen längeren Zeitraum eingearbeitet werden. Zudem werden sie dank der finanziellen Unabhängigkeit das eigene Selbstvertrauen stärken, wovon letztlich auch die eigene Zufriedenheit sowie Partnerschaft profitiert. Klassischen Arbeitszeiten von 9 bis 18 Uhr sind für eine Karriere-Mutter nicht ideal. Am besten wird schon vor der Geburt des Kindes mit dem Arbeitgeber bzw. Chef geklärt, ob nach der Rückkehr flexiblere Arbeitszeiten oder vielleicht Teilzeit möglich sind. Sehr hilfreich ist es, wenn die Möglichkeit besteht, einen Teil der Arbeit von zu Hause aus zu leisten.

Kinderbetreuung rechtzeitig organisieren

Mütter und Väter, die Karriere und Familie unter einen Hut bringen wollen, sollten sich rechtzeitig um die Kinderbetreuung kümmern. Am besten schon vor der Geburt. Informieren sie sich über Wartelisten für die Kita oder alternative Kinderbetreuungen wie Tagesmütter oder Au-Pairs und reservieren diese wenn möglich. Zudem bieten immer mehr Firmen und Unternehmen betriebsinterne Kinderbetreuungsmöglichkeiten an. Befassen sich Doppelkarriere-Paare zu spät mit dieser wichtigen Thematik, muss viel Geld in Babysitter oder Kinderfrauen investiert werden.

Hausarbeiten an Dienstleister abgeben

Damit neben Job und Karriere auch noch genügend Zeit für das Kind bleibt, sollte man in Erwägung ziehen, einen Teil der Hausarbeit an Dienstleister (z.B. Putzfrau, Reinigung) abzugeben. Natürlich müssen hierfür die finanzielle Voraussetzungen gegeben sein. Andernfalls droht ein Burnout, wenn man erfolgreich Karriere machen, eine tolle Mutter und vorbildliche Hausfrau sein will. Da ist es ratsam, Waschmaschine, Staubsauger, Bügelbrett und Co. auch in andere Hände zu geben. Neben einem externen Dienstleister kommen u.U. auch Familienmitglieder oder Freunde in Frage, die einem auch bei solchen Dingen teilweise unter die Arme greifen können.

Keine Schuldgefühle haben

Viele Mütter quälen sich in jeder freien Minute im Job mit dem Gedanken, warum man nicht bei seinem Kind ist. Doch wie so oft kommt es auf Qualität statt Quantität an. Soll heißen: Wichtig ist, wie Eltern die Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen. Wird abends noch eine Stunde gemeinsam gespielt, vorgelesen, geredet und zugehört, weiß das Kind, dass sie immer für es da sind. Dieses Gefühl spielt für Kinder eine sehr wichtige Rolle.


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