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Linde steigert im Geschäftsjahr 2017 Konzernumsatz und -ergebnis

Der Technologiekonzern Linde hat im Geschäftsjahr 2017 sowohl den Konzernumsatz als auch das operative Konzernergebnis währungsbereinigt gesteigert. Währungsbereinigt stieg der Konzernumsatz um 2,1 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro, vor allem getrieben durch die weiterhin guten Entwicklungen in den Segmenten EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und Asien/Pazifik der Gases Division sowie der Engineering Division. Das Operative Konzernergebnis stieg währungsbereinigt um 4,1 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. "Ein sehr ordentliches Jahr liegt hinter uns. Wir haben unsere Ziele voll erreicht und währungsbereinigt bei Umsatz und Ergebnis zugelegt", kommentiert Prof. Dr. Aldo Belloni, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG, das Jahresergebnis.

Das Management erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2018 einen Anstieg des Konzernumsatzes um bis zu 4 Prozent. Aufgrund der erstmals verpflichtenden Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15 wird es zu einem Rückgang der Umsatzerlöse in Höhe von rund 400 Millionen Euro kommen. Für das Operative Ergebnis strebt Linde ein Wachstum um bis zu 5 Prozent und für die Rendite auf das eingesetzte Kapital einen Wert von rund 10 Prozent an. In der zweiten Jahreshälfte 2018 wird der rechtliche Zusammenschluss der beiden Unternehmen Linde und Praxair erwartet, nachdem die angestrebte Fusion bereits im Dezember 2016 angekündigt wurde. Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in Connecticut ist ein Hersteller verschiedener Industriegase.

Im vergangenen Jahr kündigte die Linde Gruppe auch den Ausbau seiner Aktivitäten in China durch das Elektronikgase-Joint Venture Linde LienHwa an und investiert hierfür mehr als 110 Millionen Euro, um neue Produktionsanlagen zur Gaseversorgung von Schlüsselkunden der Elektronikindustrie in mehreren chinesischen Provinzen zu errichten. Asien ist für das Management eine wichtige Wachstumsregion, in der man auch künftig weiter investieren wolle.

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