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28. Feb. 2018

Mercedes-Benz: Hunderte neue Arbeitsplätze dank hoher Auslastung

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Die deutschen Mercedes-Benz Werke sind derzeit so gut ausgelastet, dass mehrere hundert neue Arbeitsplätze geschaffen werden. So läuft beispielsweise die Produktion in Rastatt derart auf Hochtouren, dass dort vierzig neue feste Stellen geschaffen werden. Die neuen Arbeitsplätze werden mit Mitarbeitern besetzt, die bisher als Zeitarbeitnehmer beschäftigt waren. Bereits im vergangenen Jahr konnten 110 Zeitarbeitnehmer in eine feste Anstellung übernommen werden. Im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen ist die Nachfrage nach Modellen der Ober- und Luxusklasse so hoch, dass im April 118 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch hier sollen vorwiegend die bereits in der Produktion befindlichen Arbeiter in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

In den Werken Bremen und Untertürkheim sollen dank der hohen Auslastung sogar ca. 175 neue Arbeitsplätze entstehen - ebenfalls vorwiegend durch Übernahme der Zeitarbeitnehmer. Das Bremer Werk soll durch den personellen Ausbau auch fit für neue Zukunftstechnologien wie zum Beispiel die Elektromobilität gemacht werden. Ähnliches gilt für die Produktionsstätte in Untertürkheim, wo der Aufbau eines zentralen Batteriekompentenzzentrums für den weiteren Schub bei der Entwicklung und Herstellung von Elektrofahrzeugen sorgen soll. "Die Batterie ist eine Schlüsselkomponente der Elektromobilität. Sie ist integraler Bestandteil der Fahrzeugarchitektur und damit maßgeblich für die Entwicklung unserer Elektrofahrzeuge", so Jochen Hermann, Leiter Entwicklung CASE und Entwicklung eDrive bei der Daimler AG.

Mercedes-Benz hat in puncto Elektromobilität ambitionierte Ziele und ist bestrebt hierbei zu den Vorreitern dieser neuen Technologie zu gehören. So soll noch in diesem Jahr der vollelektrische LKW eActros für den schweren Verteilerverkehr in den Kundeneinsatz gebracht werden. Zunächst ist zwar nur der Einsatz von zehn schweren Fahrzeugen geplant, um erst einmal deren Alltagstauglichkeit zu testen, aber bereits für 2021 ist die Serien- und Marktreife für den innerstädtischen schweren Verteilerverkehr geplant. Ab dann sollen sie ihren Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leisten.

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