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Commerzbank trotz Restrukturierung mit positivem Konzernergebnis 2017

Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2017 trotz Restrukturierungsaufwendungen von rund 808 Millionen Euro ein positives Konzernergebnis erzielt. Das Operative Ergebnis lag mit 1,3 Milliarden Euro zwar fast sieben Prozent unter dem Vorjahreswert, bereinigt um die Einmalerträge und Bewertungseffekte stieg es aber deutlich. Erfreulich werden ebenfalls die Gewinnung von 502.000 Nettoneukunden im Privatkundengeschäft sowie die Steigerung der harten Kernkapitalquote von 12,3 Prozent Ende 2016 auf nun 14,1 Prozent gewertet.

"Wir nutzen den Strukturwandel der Bankenbranche als Chance und wollen zu den Gewinnern gehören. Dafür bauen wir die Bank grundlegend um", sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Auf diesem Weg sind wir 2017 ein gutes Stück vorangekommen. Wir haben die Digitalisierung der Bank vorangetrieben und sind kräftig gewachsen. Das versetzt uns jetzt in die Lage, für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Dividende anzustreben. Dabei ist aber auch klar: Auf dem Weg zur angestrebten Profitabilität liegen noch einige Aufgaben vor uns."

Für das laufende Geschäftsjahr 2018 will sich das Management weiterhin auf ihre Strategie Commerzbank 4.0 fokussieren. Diese sieht eine Digitalisierung mehrerer End-to-end-Prozesse vor, sodass bis zum Jahr 2020 ca. 80 Prozent der relevanten Prozesse im Konzern digitalisiert sind. Dadurch soll die Commerzbank bis 2020 zur wettbewerbsfähigsten Bank in Deutschland gemacht werden. Für 2018 werden für die Segmente Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden höhere bereinigte Erträge erwartet. Die Kosten wird die Bank trotz anhaltender Investitionen in Digitalisierung und IT auf rund 7,0 Milliarden Euro begrenzen. Es wird zudem angestrebt für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Dividende auszuzahlen.

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