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28. Dez. 2017

Führungswechsel bei RWE-Tochter innogy

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Begleitet von heftigen Aktienkurs-Abstürzen hat sich die RWE-Tochter innogy von zwei bisherigen Führungsverantwortlichen getrennt. Zunächst wurde bekannt, dass der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Werner Brandt das Kontrollgremium zum Jahresende 2017 verlassen wird. Als Begründung wurden persönliche Gründe genannt. Sein designierter Nachfolger wird Dr. Erhard Schipporeit, ehemaliger Finanzvorstand der E.ON AG und derzeit in Aufsichtsräten verschiedener großer Unternehmen wie beispielsweise Rocket Internet, SAP oder Talanx vertreten.

Kurze Zeit darauf wurde verlautbart, dass auch der innogy Vorstandsvorsitzende Peter Terium das Unternehmen im freundschaftlichen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung verlassen wird. Terium war von Juli 2012 bis März 2016 CEO der RWE AG und seit April 2016 Vorstandsvorsitzender der neu gegründeten RWE-Tochtergesellschaft. Bis ein Nachfolger für ihn gefunden wurde, wird Uwe Tigges, bis dato Personalvorstand und Arbeitsdirektor von innogy, den Vorstandsvorsitz interimistisch übernehmen.

"Im Namen aller Aufsichtsratsmitglieder möchte ich Peter Terium für sein erfolgreiches Wirken danken. Unter seiner Führung hat die RWE AG, die Muttergesellschaft von innogy, die richtige Antwort auf die deutsche Energiewende gefunden", sagte Dr. Werner Brandt, derzeit noch Aufsichtsratsvorsitzender der innogy SE. "innogy gilt heute als Vorreiter für eine nachhaltige und intelligente Energieversorgung und ist damit eine Perle der deutschen Energiewirtschaft. Zu diesem gelungenen Konzernumbau hat Peter Terium einen maßgeblichen Beitrag geleistet."

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