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FlixBus plant Ausweitung des Streckennetzes bis nach Los Angeles

Der Reisebus-Anbieter FlixMobility plant mit seiner Kernmarke FlixBus den Markteintritt in die USA. Nach demselben Geschäftsprinzip das FlixBus bereits zu Europas führenden Fernbusanbieter gemacht hat, will man nun auch in den Vereinigten Staaten ein Fernbus-Streckennetz aufbauen - erste Haltestelle wird voraussichtlich im kalifornischen Los Angeles sein. Ein kleines Team ist bereits vor Ort und verantwortet den Aufbau des US-amerikanischen Geschäfts. Der Aufbau wird voraussichtlich durch die Übernahme und Kooperation bereits dort bestehender mittelständischer Busfirmen erfolgen. Bereits jetzt umfasst das Partnernetzwerk von FlixBus etwa 250 mittelständische, meist familienbetriebene Busunternehmen.

"Auf dem amerikanischen Mobilitätsmarkt findet derzeit ein signifikanter Wandel statt – öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltiges Reisen gewinnen zunehmend an Bedeutung", erklärt André Schwämmlein, FlixBus-Gründer und Geschäftsführer. "FlixBus will Teil dieser Veränderung sein und als preiswerte und umweltfreundliche Mobilitätsalternative bald amerikanische Fahrgäste begrüßen." Zu den größten Wettbewerbern unter den US-amerikanischen Reisebusanbietern zählt das traditionsreiche Unternehmen Greyhound. Wer sich schließlich durchsetzen wird, muss sich erst noch herausstellen.

In Deutschland gehört FlixBus mittlerweile zu den größten Anbietern, nachdem mehrere andere Busfirmen aufgekauft wurden. Im Juli vergangenen Jahres übernahm man den Reiseanbieter Megabus, nur kurze Zeit später im November die Fernbussparte der Deutschen Post. Durch die Übernahmen will man langfristig Synergien nutzen und neue Kundengruppen als Alternative zum Individualverkehr erschließen. Kritiker sehen darin eine schleichende Monopolisierung der Fernbus-Marktes und befürchten infolgedessen steigende Preise.

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