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Bewerbungsanschreiben

Wie sollte ein erfolgreiches Bewerbungsanschreiben gegliedert sein?

Das Erste, was Personaler von einer Bewerbung lesen, ist das Anschreiben. Meistens ist es leider auch das letzte. Denn in vielen Fällen sind Bewerbungsanschreiben nicht aussagekräftig oder falsch gegliedert. Wie sollte also ein Anschreiben - inhaltlich und optisch - gegliedert sein? Oder anders gefragt: Was macht ein erfolgreiches Bewerbungsanschreiben aus?

Das Aussehen eines Anschreibens

Zunächst sollt unbedingt die optische Form gewahrt werden. Etikette ist hier absolutes Muss. Für eine ausgeschriebene Stelle bewerben sich - in der Regel - sehr viele Menschen. Muss ein Personaler nun all diese Bewerbungen lesen, wird er oder sie sich einige Ausschlussgründe zurecht legen. Ein optisch ansprechendes Bewerbungsanschreiben ist hier immer ein Grund, die ganze Bewerbung zu lesen. Dieser erste Eindruck sollte also nicht unterschätzt werden. Das Anschreiben sollte folgendermaßen aussehen:

  • Der Abstand zum linken Rand sollte 2,41cm und der Abstand zum rechten 2,04cm betragen.

  • Der Abstand zur oberen Kante des Blattes sollte 1,69cm betragen.

  • Darauf folgt die eigene Anschrift mit E-Mail-Adresse.

  • Nach sechs Leerzeilen folgt die Anschrift des Unternehmens und nach einer weiteren Leerzeile das aktuelle Datum, welches rechtsbündig formatiert werden sollte.

  • Nach einer weiteren Leerzeile folgt der fett markierte Betreff und anschließend wieder zwei Leerzeilen zwischen Betreff und Anrede.

  • Danach geht es ganz einfach weiter: Jede Sinneinheit - auch Absatz genannt - wird durch eine Leerzeile getrennt. Den Abschluss bildet ein 1,96cm breiter Rand.

Die inhaltliche Verpackung

Auch der Inhalt eines Anschreibens muss aber überzeugen. Hierbei sollte zunächst besonders auf die korrekte Schreibweise des Namens des Personalers und der eigenen Kontaktdaten geachtet werden. Ebenso bedeutend: der erste Satz des Anschreibens. Ein geübter Personaler wird Standardsätze erkennen, ohne diese genau gelesen zu haben. Ein schlechtes Omen für ein Bewerbungsanschreiben. Denn beginnt das Anschreiben mit solch einem langweiligen Standardsatz, ist das Interesse des Personalers erloschen und die Mappe landet - mit hoher Wahrscheinlichkeit - auf dem Stapel für die Ablehnungen. Ähnliches gilt auch für den Hauptteil des Anschreibens. In einem Hauptteil sucht ein Personaler vielmehr nach einem überzeugenden Argument dafür, warum dieser Bewerber die Stelle bekommen sollte.

Das perfekte Bewerbungsanschreiben

Ein erfolgreiches Anschreiben kann also optisch und inhaltlich überzeugen. Es hält die vorgegebene Etikette für das Aussehen ein und langweilt nicht mit der detaillierten Beschreibung des Lebenslaufes. Stattdessen wird dieser Lebenslauf lebendig dargestellt und mit Argumenten dafür angereichert, warum dieser Bewerber die erste Wahl sein sollte.


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