Hennig Arzneimittel | Flörsheim | Qualitätskontrolle

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Flörsheim am Main
Qualitätskontrolle
28.01.2008
1
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Arbeitgeber Bewertung der KollegenBewertung der Kollegen

Durch die relativ schlechten Rahmenbedingungen im Labor, auf die ich später noch eingehen werde, und die enorm hohe Fluktuation bei den Kollegen, herrscht eine fatalistische Stimmung unter den Kollegen. Man nimmt alles mit Humor, obwohl man eigentlich nichts zu lachen hat. Die meisten Kollegen vor Ort sind sehr nett und umgänglich, was u.a. auch am Durchschnittsalter liegt. Prinzipiell werden nur junge Frauen und Berufsanfänger eingestellt. Die Quote beträgt 1:5 (Männer/Frauen).

Umgangston: Teamarbeit: Altersschnitt: ca. 25 Jahre
Gleichbehandlung: Zusammenhalt: Kleidungsstil: gemischt
Arbeitsklima: Spaßfaktor: Kommunikation: gezwungen

Arbeitgeber Bewertung der ChefsBewertung der Vorgesetzten | Chefs

Hier liegt der Hund begraben: Die komplette Leitung des Labors besteht aus Frauen. Ein Kungelverein, der es den Angestellten unmöglich macht, berufliche Sorgen und Wünsche los zu werden, da der Informationsfluss rege ist. Selbst ich als Frau habe mir oft gewünscht, dass mehr Männer da wären und vor allem mal ein Mann in eine Führungsposition eingestellt wird.

Mit der fachlichen Kompetenz ist es leider auch nicht zum Besten gestellt. Es ist keine klare Linie zu erkennen, was die Arbeitsverteilung betrifft, es werden bestimmte Kollegen bevorzugt, unliebsame gegängelt. Teilweise sind die Vorgesetzten auf technischer Ebene kompetent, aber nicht bereit, diese Kompetenz auch weiter zu geben, teilweise glänzt man mit Unwissen, das man gekonnt mit Autorität uberspielt und man ist ganz groß darin, evtl. schlechte Ergebnisse den Mitarbeitern zur Last zu legen. Ein rüder Umgangston ist da fast schon an der Tagesordnung.

Kompetenz: Fairness: Führungsstil: autoritär
Familienorient.: Anerkennung: Entlassungen: häufig
Verständnis: Klare Anweisung: MA-Gespräche: niemals

Arbeitgeber Bewertung der AufgabenBewertung der gestellten Aufgaben

Viel Arbeit, wenig Ehr'! Man ist ständig im Streß, man kann sich kaum genug Zeit nehmen, seine Aufgaben ordentlich zu erledigen, gewisse Arbeitsbereiche werden sträflich vernachlässigt. Auch sind kleinere "Optimierungen" der erzielten Ergebnisse im Labor praktisch an der Tagesordnung.

Die Gerätschaften sind alt, Glasgeräte meist nicht in der erforderlichen Stückzahl vorhanden, und wenn doch oft jahrealt, abgewetzt und bei Messkolben kann man sich oft zwischen mehreren Eichmarken die persönlich liebste aussuchen. Abzüge sind ebenfalls nicht genügend vorhanden. Alles spielt sich dabei noch auf engstem Raum ab, einige Kollegen haben noch nicht mal einen ordentlichen Schreibplatz, an dem die so wichtige Analysendokumentation erledigt werden kann, ganz zu schweigen davon, dass genügend PC-Arbeitsplätze vorhanden sind.

Arbeitsbedingung: Arbeitsumfeld: Arbeitsmenge: zu viel
Arbeitsmittel: Eigenverantw.: Arbeitsstreß: hoch
Anspruchsvoll: Lehrreich: Überstunden: häufig

GesamtbewertungGesamtbewertung 2.0 / 5.0

Die Lohnpolitik ist ganz klar ersichtlich: Möglichst wenig zahlen! Friss Vogel, oder stirb, unter diesem Motto steht die Personalpolitik des Hauses. So werden im Prinzip hauptsächlich junge Frauen ohne, oder nur mit sehr wenig Berufserfahrung eingestellt. Oft kommen die Kollegen aus der ganzen Republik hierher, sind i.d.R. alleinstehend, naiv. Wer aus dem öffentlichen Dienst hier anheuert ist natürlich erstmal froh, 200 Euro mehr zu verdienen, aber machen wir uns nichts vor, der ÖD bezahlt nunmal Gehälter am unteren Rand des Spektrums, HA kommt direkt danach. Auch sind einige Zeitarbeitnehmer beschäftigt, denen man praktisch keine Perspektiven bietet.

Fortbildung ist ein Fremdwort, ist ja auch nicht nötig, denn man soll seine zugeteilten Aufgaben möglichst schnell erledigen und keine Fragen stellen. Alles andere ist im Tarifvertrag geregelt, Dinge wie Urlaub, Arbeitszeit und Entlohnung richten sich natürlich nach dem Tarifvertrag der chemischen Industrie, werden aber von der Firma nach eigenem Gusto ausgelegt.

Kündigungsfristen sind am Anschlag, der Lohn und die Pausenzeiten nach unten auch, die Arbeitszeit nach oben am Limit und mit undurchsichtigen Regelungen überhäuft, die es praktisch unmöglich machen, sich seine wohlverdiente (!!) Freizeit einigermaßen ordentlich zu planen, Wochenenddienste inklusive. Bei HA nennt man das "Gleitzeit".

Fazit: Erfahrene Laboranten und CTAs sollten sich nur in Notsituationen hier bewerben. Im Schnitt verlässt jeden Monat ein MA aus dem Labor die Firma, entweder gekündigt oder sobald sich auch nur ein annähernd besseres Angebot auftut. Auch langjährige MA - wie ich - wechseln, sobald sich die Gelegenheit auftut, der damit verbundene Schwund von evtl. vorhandenem Fachwissen veranlasst niemanden zum Nachdenken. Nur wer eine Übergangslösung sucht, sollte sich gründlich überlegen, sich das hier anzutun.

Arbeitszeit: 41-45 Std. Arbeitsbeginn: 8:00 Uhr Arbeitsende: unterschiedlich
Gleitzeit: nein Urlaubstage: 27-30 Tage Heimarbeit: nein
Direktvers.: nein Fahrtkosten: nein Weihnachtsgeld: ja

Weitere Informationen zum Arbeitgeber Hennig Arzneimittel GmbH

Hennig Arzneimittel ist ein unabhängiges mittelständisches Unternehmen mit einer mehr als 100jährigen Tradition. Mit einer modernen Arzneimittelpalette operiert das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich am Markt.

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Frau -[...]
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Kommentare

landschildkroete
Diese Kommentierung ist in der Tat noch zu gut! Zumal es sich nicht nur um die Führung im Labor handelt, sondern um die Führungspolitik des Unternehmens. Wo bitte werden Mitarbeiter wegen Eigeninitiative und guten Fachkenntnissen gerügt? Von Kollegen erfuhr ich von Abmahnungen, deren Gründe haarsträubend waren. Den Betriebsratsvorsitz bekleidet ein Mitarbeiter in Führungsposition, der regelmässig Mitarbeiter "zusammenstaucht", usw. usw. Bei meiner ersten Krankmeldung nach ca. einem Jahr wurde mir gesagt, das sei "nicht gerne gesehen." Ausserdem war ein Gespräch mit dem höchsten Vorgesetzten fällig, in welchem mir Unkolligialität vorgeworfen wurde! Wie bitte?