Weitere Steuerungsinstrumente der Arbeitgeber zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit sind eine arbeitnehmerfreundliche Ausgestaltung der Arbeitszeiten (15 Prozent) und das im Unternehmen herrschende Betriebsklima (26 Prozent). Letzteres ist allerdings selbst eine nur indirekt und schwer zu beeinflussende Größe und steht in Wechselwirkung zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Weitere Faktoren, die allerdings im Vergleich zu den drei zuvor genannten Steuerungsgrößen nur eine untergeordnete Rolle spielen, sind das Verhältnis zu den Vorgesetzten (2 Prozent), die zugeteilten Aufgabenbereiche (4 Prozent), die eigene Position in der Unternehmenshierarchie (2 Prozent), die Vermeidung von Arbeitsdruck (2 Prozent) und die Möglichkeit für ein eigenverantwortliches Arbeiten (6 Prozent).
Diese Ergebnisse auf http://www.jobvoting.de geben Aufschluss darüber, warum zahlreiche Studien unabhängig voneinander zu dem Ergebnis gelangen, dass die Mitarbeiterzufriedenheit in Deutschland Mängel aufweist. Insbesondere durch die in den letzten Jahren im internationalen Vergleich so moderat ausgefallenen Lohnabschlüsse stagnierte die Mitarbeiterzufriedenheit auf einem mäßigen Niveau. Hier gilt es von Arbeitgeberseite anzusetzen, wenn der deutsche Wirtschaftsstandort langfristig konkurrenzfähig zu ausländischen Standorten sein will.
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