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19. Okt. 2015

RWE bekräftigt Ergebnisprognose 2015 - trotzdem Stellenabbau

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Erwartungsgemäß ist das EBITDA des Energieversorgers RWE im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 trotz eines nahezu unveränderten Außenumsatzes von knapp 25,1 Milliarden Euro um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken - immerhin noch auf ein ansehnliches positives Ergebnis von ca. 3,2 Milliarden Euro. Das betriebliche Ergebnis ging nicht zuletzt aufgrund des anhaltenden Margenrückgangs in der konventionellen Stromerzeugung um elf Prozent auf 2,0 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Nettoergebnis ging um 28 Prozent auf 543 Millionen Euro zurück. Auf Grundlage dieser Entwicklung hat das Management seine Prognose für das Gesamtjahr 2015 bestätigt.
 
Der Konzern erwartet weiterhin ein EBITDA zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro und ein betriebliches Ergebnis zwischen 3,6 bis 3,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Nettoergebnis liegt voraussichtlich im Korridor von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro. Trotz der positiven Geschäftszahlen hat RWE innerhalb der vergangenen sechs Monate über 1.000 Stellen abgebaut. Per saldo waren zum 30. Juni mit 58.717 Mitarbeitern 1.067 Beschäftigte weniger als zum Jahresende 2014 angestellt. Grund hierfür waren insbesondere Rationalisierungsmaßnahmen im Unternehmensbereich Konventionelle Stromerzeugung.
 
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