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06. Mär. 2014

RWE mit erstem Nettoverlust seit über 60 Jahren

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Erstmals seit über 60 Jahren schreibt der Essener Energieversorger RWE einen Nettoverlust in Höhe von -2,8 Mrd. Euro. Wichtigster Grund sind Wertberichtigungen von etwa 4,8 Mrd. Euro, die RWE im Gesamtjahr 2013 vorrangig auf den konventionellen Kraftwerkspark vornehmen musste. Auch das nachhaltige Nettoergebnis ohne Einmaleffekte sank um ca. sechs Prozent - immerhin noch positiv mit 2,3 Mrd. Euro. Das EBITDA lag erwartungsgemäß bei 8,8 Mrd. Euro (-6%) und der Außenumsatz stieg leicht auf 54,1 Mrd. Euro. Am 31. Dezember 2013 beschäftigte RWE 66.341 Mitarbeiter in Vollzeitarbeit, knapp 3.900 bzw. 6% weniger als am Jahresende 2012. Der Rückgang ergibt sich aus dem bereits angekündigten Stellenabbau und dem Verkauf von Unternehmensbeteiligungen. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2014 rechnet RWE mit einem weiteren deutlichen Ergebnisrückgang. Aus heutiger Sicht erwartet der Konzern für das laufende Jahr ein EBITDA von 7,6 bis 8,1 Mrd. Euro.
 
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