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12. Mär. 2015

E.ON erzielt Konzernüberschuss im Geschäftsjahr 2014

Der Energiekonzern E.ON hat das Geschäftsjahr 2014 mit einem nachhaltigen Konzernüberschuss von 1,6 Milliarden Euro abgeschlossen. Das entspricht zwar einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 0,5 Milliarden Euro bzw. 24 Prozent, aber angesichts der gewaltigen Umstrukturierungsaufgaben im Zuge der Energiewende liegt der Gewinn zumindest innerhalb der zuvor gesteckten Erwartungen des Managements. Der Umsatz belief sich auf 111,6 Milliarden Euro und das EBITDA auf 8,3 Milliarden Euro, sodass das Unternehmen bei den wichtigsten Finanzkennziffern Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen muss. Auch die Anzahl der Mitarbeiter war demzufolge rückläufig und umfasst per 31. Dezember 58.500 Personen - das sind fast 3.000 Arbeitsplätze weniger als ein Jahr zuvor.
 
Finanzvorstand Klaus Schäfer: "Die Ergebnisse 2014 können uns angesichts immer noch schwieriger Marktentwicklungen in vielen Ländern alles in allem zufrieden stellen, zumal unsere Kostensenkungen sich über alle Bereiche positiv und strukturell auswirken und wir einige Unternehmensteile erfolgreich verkaufen konnten. Unser operativer Cashflow blieb stabil auf hohem Niveau. Der deutlich niedrigere Ölpreis, negative Veränderungen der Wechselkurse und die weiter gesunkenen Strompreise wirken sich allerdings signifikant auf unser Geschäft aus. Wir gehen daher vorsichtig in die Planungen für dieses Jahr."

 

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2015 beläuft sich für das EBITDA zwischen 7,0 und 7,6 Milliarden Euro und für den nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,4 und 1,8 Milliarden Euro. Man wolle dabei vor allem in profitables Wachstum investieren und zudem die strategische Ausrichtung weiterhin gezielt unterstützen.
 
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