Nachrichten

09. Feb. 2015

Deutsche Reallöhn­e sind 2014 um 1,6 Prozent gestie­gen

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes ist der Reallohnindex in Deutschland im Jahr 2014 verglichen zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent gestiegen. Der Reallohnindex gibt die Kaufkraft der Deutschen wider und ist abhängig von dem Nominallohn und den Lebenshaltungskosten. Die Nominallöhne stiegen 2014 um 2,4 Prozent, während die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um etwa 0,9 Prozent zulegten.
 
Das Statistische Bundesamt führt den vergleichsweise hohen Anstieg des Reallohns insbesondere auf den geringen Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland zurück. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Verbraucherpreise durchschnittlich jedes Jahr um 1,5 Prozent an, in 2014 waren es lediglich 0,9 Prozent. Der Anstieg der Nominallöhne um 2,4 Prozent liegt sogar unter dem sonst üblichen durchschnittlichen Anstieg von 2,5 Prozent pro Jahr. Dies ist insofern bemerkenswert, da die deutsche Volkswirtschaft insgesamt ein sehr erfolgreiches Jahr 2014 zu verzeichnen hatte, während die Arbeitnehmer offensichtlich nicht im selben Maße davon profitieren konnten.

 




Quelle: Destatisnächste »


Nachrichtenüberblick