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Tipps gegen Mobbing
Die besten Tipps gegen Mobbing
Mobbing ist kein Kavaliersdelikt und kann bei Betroffenen zu physischen und psychischen Folgen wie Kopfschmerzen, Depressionen, Konzentrationsmängeln, Schlafstörungen oder Versagensangst führen. Doch was tun, wenn man selber am Arbeitsplatz zum Mobbing-Opfer geworden ist? Folgende Tipps zeigen Ihnen die wichtigsten Verhaltensregeln.
Sich wehren
Am besten so früh möglich. Selbst kleine Sticheleien muss keiner über sich ergehen lassen und zeugen von einem unprofessionellen Arbeitsklima. Daher sollte man sich auch bei kleineren „Unverschämtheiten“ zu Wehr setzen und gegebenenfalls Missverständnisse klarstellen. Wer sich wehrt, zeigt dem Mobber, dass man sich gegen Sie nicht alles erlauben kann. Wer dagegen den Mantel des Schweigens anlegt, wird immer mehr zum Mobbing-Opfer.
Notizen machen
Als Erinnerungsstütze aber auch um später den Verlauf und die Dauer des Mobbings besser nachvollziehen und belegen zu können, sollten alle Mobbing-Vorfälle dokumentiert werden. Im Mobbingtagebuch sollte notiert werden, wann man „angegriffen“ wurde. Die Notizen sollten auch Informationen wie Ort, Uhrzeit, ggf. ein Bild, Zeugen und Anwesenden beinhalten.
Aussprache suchen
Ein klärendes Gespräch mit dem „Gegner“ ist immer noch das beste Mittel. Dabei sollte der andere aber nicht persönlich angegriffen werden. Wer trotz mehrerer Versuche auf taube Ohren stößt, sollte sich an eine höhere Stelle wenden.
Beschwerde einlegen
Nehmen die Mobbingvorfälle nicht ab, ist zu einer Beschwerde beim Vorgesetzten zu raten. Ist dieser der Mobber, kann man sich direkt an den Arbeitgeber bzw. die Personalabteilung oder den Betriebsrat wenden. Wer einen Zeugen oder Mobbingtagebuch hat, ist bestens gewappnet.
Unterstützung suchen
Unterstützung aus dem Kollegenkreis ist sehr hilfreich und wichtig. Dann wird der Mobber schnell feststellen, dass das Mobbing-Opfer nicht alleine ist.
Unbedingt aussprechen
Statt aus Scham zu schweigen und den Frust in sich hineinzufressen, ist es immer besser, sich auszureden. Denn reden tut immer gut. Neben Freunden und guten Bekannten kann man sich mit seinen Problemen auch an eine Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle, den Haus- bzw. Vertrauensarzt oder Pfarrer wenden.
Professionelle Hilfe suchen
Es gibt viele Beratungsstelle sowie Foren im Internet, die sich auf Mobbing spezialisiert haben und wo man Hilfe und Unterstützung findet. Alternativ kann man auch einen Rechtsanwalt konsultieren. Nicht selten werden Arbeitgeber vom Arbeitsgericht zur Zahlung von Schadensersatz oder Schmerzensgeld aufgrund von Mobbing verklagt.
Nicht vorverurteilen
Mobbing ist eine ernste Sache, weshalb man nicht sofort jeden als Mobber bezeichnen darf. Hierbei handelt es sich um einen schweren Vorwurf, Stichwort üble Nachrede. Erst wenn typische Mobbing-Handlungen regelmäßig und über einige Monate erfolgen, kann von Mobbing gesprochen werden.
Job wechseln
Ein Arbeitsplatzwechsel ist sicher der letzte Ausweg. Aber wem es an Kraft und Energie fehlt, sich gegen das Mobbing zu wehren, sollte sich rechtzeitig nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Zwar hätte der Mobber dann sein Ziel erreicht, aber dafür leidet nicht mehr Ihre Gesundheit und die Lebensqualität wird auch gesteigert.
Weitere Informationen:
Mobbing am Arbeitsplatz
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Wie reagieren Arbeitnehmer auf Mobbing
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