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Arbeitgeberbewertung

Bewertung der Vorgesetzten | Chefs

Der Vorstand besteht aus Menschen, die bislang zu wenig Erfahrungen mit der Führung eines Unternehmens gesammelt haben und mehr Anstrengungen unternehmen sollten, daran etwas zu ändern. Das sehr schlechte Klima zwischen Vorgesetzen und Angestellten ist geprägt von Angst, denn der Job ist schnell weg. Die meisten sind freie Mitarbeiter. Die Befindlichkeiten der Vorgesetzten sind eindeutig zu präsent.

Kompetenz:			Fairness:			Führungsstil:	autoritär
Familienorient.:			Anerkennung:			Entlassungen:	häufig
Verständnis:			Klare Anweisung:			MA-Gespräche:	unbrauchbar

Gesamtbewertung 1.2 / 5.0

Keine Sozialleistungen, keine Weiterbildungen und der Fokus des Vorstands liegt auf sich selbst. Wer es schafft, ein Freund der Chefetage zu werden, kann sich auf eine gute Karriere freuen. Solange man weiterhin gefällig bleibt. Die gesamte Karriere hängt von der Sympathie des Vorgesetzten ab. Kritik wird dabei nicht gern gesehen. Nach außen werden zahlreiche Konzepte kommuniziert. So wird zum Beispiel freie Zeiteinteilung permament beworben, tatsächlich haben aber alle Menschen um mich herum Überstunden geleistet.

Bedarfsprinzip: Mein Bedarf und der vieler anderer Kollegen wurde nicht akzeptiert und wir wurden somit unterhalb unseres Leistungsniveau bezahlt. Wertschätzung: Darüber spricht der Chef gerne in Fernsehinterviews. Meine Arbeit und die vieler anderer Kollegen wurde aber selten wertgeschätzt. Der Vorstand hat keinerlei Übersicht über die Arbeit der Mitarbeitenden, darum kann er sie gar nicht wertschätzen. Arbeitsaufwand wird von ihnen ständig unterschätzt. Familienfreundlichkeit: Nein. Eltern werden kaum eingestellt und der Vorstand hat kein Verständnis für ihre Lage. Keine Kinderbetreuung, ständige Überstunden, schlechte Bezahlung, burn out Risiko. Der Vorstand hingegen bringt gerne mal sein Kind mit und lässt es dann von Angestellten betreuen.

Hierarchiefreiheit: Nein. An der Spitze sitzen zwei Männer, die ihre Position ausnutzen. Privilegien erhält nur, wer sich mit ihnen befreundet. Zitat von der Internetseite des Unternehmens: "Eine Hierarchie gab es deshalb bis vor Kurzem zwar offiziell nicht - de facto schon. Manifestiert und gestützt von der Frage wer in letzter Konsequenz entscheidet, ob jemand im Team bleibt oder nicht." Das ist eine gute Zusammenfassung. Außer Entlassungen macht der Vorstand nicht besonders viel. Kommunikation: Zu wenig Bewusstsein. Es gibt Schulungen, diese münden jedoch meistens in privaten Auseinandersetzungen, die nicht anständig moderiert werden. Die Vorgesetzten halten diese Schulungen für sich selbst auch für unnötig.

Home Office: Ist zwar möglich, führt aber zu Misstrauen der Vorgesetzten und eine absolute Verweigerung von Anerkennung der dort erledigten Arbeiten. Holacracy: "Jede mitarbeitende Person hat mit dem Team abgestimmte Rollen mit klar definierten Aufgaben und Entscheidungskompetenzen." Nicht in der Praxis. Fehlende Transparenz und keine Anerkennung. Holocracy basiert auf Vertrauen und Transparenz. Nichts davon ist im Unternehmen gegeben. 4-Tage-Woche: Das Unternehmen kommuniziert gerne: "Angestrebt ist eine 4-Tage-Woche." Dafür fehlen allerdings eindeutig die Ressourcen. Zu wenige Mitarbeitende mit viel zu vielen Aufgaben und unklarer Rolle. Wünschenswert wären: Mehr Ehrlichkeit, mehr Transparenz, mehr Mitarbeitende, klarere Rollen, weniger private Konflikte und Verstrickungen, soziale Leistungen und Chancen.
 

Arbeitszeit:	> 50 Std.		Arbeitsbeginn:	individuell		Arbeitsende:	unterschiedlich
Pausenzeit:	60 Minuten		Urlaubstage:	27-30 Tage		Heimarbeit:	möglich
Direktvers.:	nein		Fahrtkosten:	nicht bezahlt		Weihnachtsgeld:	nein

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