Juwelier Christ

Arbeitgeberbewertung

Bewertung der Vorgesetzten | Chefs

Vom Führungspersonal wird man zunächst respektvoll behandelt. Man hat die Möglichkeit durch vollsten Einsatz, seine Meinungen und Ideen miteinzubringen. Für gute Leistung bekommt man (von Filiale zu Filiale unterschiedlich) Lob, für schlechte Leistung bekommt man Kritik. Von den oberen Führungskräften sieht und hört man kaum etwas - allerdings wenn, ist die Sorge bei jedem Mitarbeiter groß. Die Bezirksleitungen (sowie auch einige Filialleitungen) können anscheind mit dem herschendem Druck / der Verantwortung, der / die auf ihnen lastet, nicht richtig umgehen, sie tragen diese/n an jeden einzelnen Mitarbeiter weiter.
 
In den seltenen Gesprächen, die zum Beispiel eine Verkaufskraft mit ihrer Bezirksleitung hat, herrscht ein System: Frau / Herr XY, schön Sie zu sehen. Ich höre ja kaum was von Ihnen, erzählen Sie mal was Sie so machen und wie es Ihnen geht? (interessiert-freundlich) Laut Zahlen und anderen Mitarbeitern höre ich allerdings anderes von Ihnen. (unfreundlich) Erzählen Sie mir mal aus Ihrer Filiale, wie machen sich die Kollegen, sind Sie zufrieden? Kollege / Kollegin XY hat erzählt... bzw. über Kollege / Kollegin XY wird erzählt... (täuschend) Reiten Sie nicht zu hoch, immerhin machen Sie viele Fehler. (selbstvertrauenschwächend) Aber Frau / Herr XYy, wissen Sie - ich glaube an Sie, Sie schaffen das. Strengen Sie sich nur (noch mehr, und immer mehr!) an. (anspornend)
 
Im Endeffekt geht das Personal mit einem ängstlichem aber gutem Gefühl in das Gespräch, geht dann beim Erzählen seiner Tätigkeiten auf, wird anschließend nieder gemacht, aus ihm werden Lästereien gelockt und zu guter Letzt wird dann deutlich gemacht, dass man alles schaffen kann, wenn man doch einfach nur noch mehr Mühe reinsteckt. Nach meinen Erfahrungen hat Christ so gut wie nur bemühtes Verkaufspersonal - das Unternehmen sollte sich glücklich schätzen und durch fairen Lohn und nette Worte den hohen Aufwand, der geleistet wird, wertschätzen. In dem letzten Jahr (2014) ging das Motto und die Einstellung des Unternehmens - Handel mit Herz und Verstand - eindeutig verloren. Herzlichkeit bekommt man durch neue Führungsstrategien kaum noch zu spüren. Schade vor allem für das Personal, dass das Unternehmen wegen der Herzlichkeit und Fairness untereinander lieben gelernt hat.

Gesamtbewertung 2.1 / 5.0

Ich habe sehr zufrieden bei Juwelier CHRIST begonnen, die ersten zwei, drei Jahre waren sehr schön. Nach und nach bekam ich leider die regelrechte Ausnutzung meiner Arbeitsleistung mit. Als Gegeleistung gab es zwar genügend Urlaubstage, allerdings zu niedrieges Gehalt und keine Anerkennung. Generell fehlte es vor allem am Zwischenmenschlichem zwischen Führungskräften und den Angestellten. Engagiertes Personal wurde angespornt noch mehr leisten zu können und zugleich nicht ausreichend gelobt. Bei der Betriebsratwahl hätte es vorher mehr Aufklärung geben müssen. Am Personal sollte nicht gespart werden, damit nicht hin und wieder Mitarbeiter durcharbeiten, auf freie Tage oder Pausen verzichten oder als einzige Verkaufskraft im Laden stehen müssen. Bei Krankheit sollte mehr Mitgefühl gezeigt werden.

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CHRIST ist seit mehr als 140 Jahren das führende Unternehmen für Schmuck und Uhren. Wilhelm Alexander Christ eröffnete am 25. Oktober 1863 einen Juwelen- und Chronometerhandel in Frankfurt am Main und legte damit den Grundstein für diese lange Unternehmensgeschichte.

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