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10. Nov. 2016

Drei Viertel der deutschen Arbeitnehmer erhalten keine Sozialleistung

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Einer repräsentativen Umfrage des Dienstleistungsunternehmens Sodexo zufolge, bekommt lediglich jeder vierte deutsche Arbeitnehmer (19,6 %) von seinem Arbeitgeber steuerfreie Zusatzleistungen im Rahmen der 44-Euro-Freigrenze. Entsprechend gehen knapp drei Viertel (76,8 %) leer aus, obwohl der Gesetzgeber im Einkommensteuergesetz vorsieht, dass als Sachbezüge erhaltene Zuflüsse nicht der Lohnsteuer unterliegen, wenn der geldwerte Vorteil im Monat insgesamt nicht über 44 Euro liegt. Im Vergleich zwischen den westlichen und östlichen Bundesländern ergaben sich nur geringe Abweichungen, wobei in den ostdeutschen Bundesländern ca. 2,6 Prozent mehr Arbeitnehmer als im Westen in den Genuss von steuerfreien Gehaltsextras kommen. Ein weiteres Ergebnis der Befragung war, dass einige Arbeitnehmer nicht ausreichend von ihrem Arbeitgeber informiert sind über dieses Thema. "Hier zeigt sich, dass Unternehmen nicht nur wertvolle Zusatzleistungen anbieten müssen, sondern deren Wert auch angemessen und verständlich gegenüber der Belegschaft kommunizieren sollten. Arbeitgeber die dies nicht tun, verspielen wertvolle Motivations-Chancen", kommentiert George Wyrwoll, Sodexo-Unternehmenssprecher und HR-Experte das Umfrageergebnis. Am Ende hätten es die Arbeitgeber in der Hand, ob sie ihre Arbeitgeberattraktivität durch solche Zusatzleistungen steigern wollen.

Sodexo ist selbst Anbieter von Incentives und Motivationslösungen für Firmen. Hierzu bietet mit das Unternehmen mit der wiederaufladbaren Benefits Pass Bezahlkarte einen Service an, mit dem jährlich mehr als 2.000 Euro steuerfrei pro Mitarbeiter genutzt werden können. Beispielsweise für Geschenke, Aufmerksamkeiten oder besondere Anlässe, einlösbar in Supermärkten, Kaufhäuser, Tankstellen, Restaurants und in Online Shops wie zum Beispiel Zalando. Deutschlandweit kann die Benefit Card bei mehr als 100.000 Partnern genutzt werden, u.a. bei REWE, amazon, Galeria Kaufhof, Rossmann, Karstadt, tegut, Edeka, Nordsee und real. Angeboten werden solche Karten mitunter von Arbeitgebern wie der Sparda-Bank München. Insgesamt bieten 250 Unternehmen und Organisationen dieses System für Sachbezüge an, darunter auch Sozialämter, Jobcenter und Gemeindeverwaltungen. Auch als Bezahlkarte für Asylbewerber kommt die Bezahlkarte immer häufiger zum Einsatz.

Weitere Informationen:
Sodexo Kartenlösung




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