Nachrichten

27. Feb. 2015

Rhön-Klinikum: Kliniken-Verkauf an Fresenius Medical Care AG

Der Gesundheitsdienstleister Rhön-Klinikum hat seine Geschäftszahlen für 2014 vorgelegt, die maßgeblich von dem Verkauf von insgesamt 43 Kliniken an Fresenius Medical Care beeinflusst wurden. Demnach beliefen sich die Umsatzerlöse auf 1,51 Mrd. Euro bei knapp 1,22 Mio. behandelten Patienten. Das EBITDA liegt transaktionsbedingt bei 1,41 Mrd. Euro, das Konzernergebnis beträgt 1,23 Mrd. Euro.
 
"Die tiefgreifenden Veränderungen der Unternehmensstruktur und die strategische Neuausrichtung unseres Konzerns folgen nicht allein der Routine des üblichen Tagesgeschäfts. Vor dem Hintergrund der weiterhin anspruchsvollen gesundheitsmarktspezifischen Rahmenbedingungen in einem stark regulierten Wettbewerbsumfeld ist das vom Unternehmen erzielte Ergebnis insgesamt sehr zufriedenstellend", erklärte Dr. Dr. Martin Siebert, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG. "Die nachhaltige Orientierung auf Behandlungsexzellenz und Qualität wird mittelfristig ebenso zur dynamischen Entwicklung unseres Unternehmens beitragen wie der konsequente weitere Ausbau der Netzwerkmedizin."

 

"Mit Nachdruck werden wir für eine angemessene Vergütung unserer universitätsmedizinischen Spitzenleistungen eintreten.", ergänzt Dr. Dr. Martin Siebert. Seit dem Jahresende 2014 umfasst der Konzern noch die verbliebenen zehn Kliniken an fünf Standorten. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 wird vom Management mit einem Umsatz zwischen 1,08 Mrd. Euro und 1,12 Mrd. Euro sowie einem EBITDA zwischen 145 Mio. Euro und 155 Mio. Euro beziffert.
 
Jens-Peter Neumann, Finanzvorstand, erläutert die Aussichten für die Zukunft: "Wir gehen nach dem Abschluss der Transaktion mit einer soliden Bilanzstruktur in die Zukunft. Unsere finanzielle Leistungsfähigkeit ist die Voraussetzung, um künftig durch medizinische Innovationen organisch und – bei entsprechender Opportunität – auch akquisitorisch zu wachsen. Das Unternehmen kann sich nach dem Abschluss der Transaktion nun mit ganzer Kraft darauf konzentrieren, die mit der Neuausrichtung verbundenen Umsatz- und Ergebnisperspektiven zu realisieren."




Nachrichtenüberblick