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Arbeitswelt im Wandel - Höhere Anforderungen, mehr Stress

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat in einer aktuellen Veröffentlichung die jüngsten Forschungsergebnisse zum Wandel der Arbeitswelt in Deutschland dargestellt. Demnach habe die zunehmende Komplexität der an die Arbeitnehmer gestellten Anforderungen auf Arbeit dazu geführt, dass diese sich immer stärkeren Belastungsfaktoren wie Termin- und Zeitdruck, Multitasking, Qualifizierungsanforderungen und Flexibilisierung ausgesetzt sehen. So hat z.B. die Arbeit an Sonn- und Feiertagen um mehr als fünf Prozentpunkte auf 24% zugenommen, die Abendarbeit sogar um zehn Prozentpunkte auf 26%. Dies habe zur Folge, dass sowohl Leistung als auch Erholungsfähigkeit deutlich gemindert werden. Nicht zuletzt führe dies auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Dies zeigt sich u.a. beim Arbeitsunfähigkeits- und Frühverrentungsgeschehen: der Anteil der psychischen und Verhaltensstörungen an allen Diagnosegruppen steigt in beiden Bereichen seit einigen Jahren kontinuierlich an. Das deckt sich auch mit den Studienergebnissen anderer Institute wie z.B. der Techniker Krankenkasse (TK), die eine Zunahme von psychischen Störungen bei Arbeitnehmern beobachtet hat.

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