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18. Apr. 2012

Innovativer Ökostrom als neuer Arbeitsplatzbeschaffer

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Während der Griechenland-Krise wurde vielfach von Seiten der Politik darüber diskutiert, inwiefern innovative Industriezweige, wie z.B. die Solarenergiebranche, der am Boden liegenden Wirtschaft wieder neuen Aufschwung verleihen könnte. Doch nicht nur die Wirtschaft als solche soll damit angekurbelt werden, sondern auch dringend benötigte Arbeitsplätze sollen dadurch in Griechenland entstehen. Analysten gehen nun davon aus, dass die Fokussierung auf den Ökostrom aus Solarenergie zwischen 50.000 und 70.000 neue Arbeitsplätze in Griechenland schaffen könnte.

Hierzulande wird in Zusammenhang mit der Solarenergie jedoch derzeit eher von Arbeitsplatzabbau gesprochen. Grund hierfür ist die Kürzung der zurzeit noch dringend benötigten Subventionen. Viele Unternehmen aus der Solarbranche kritisieren diesen Schritt der Bundesregierung und befürchten den Verlust tausender Arbeitsplätze in Deutschland. Zuletzt werde dadurch auch die Weiterentwicklung der Solarenergie und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf diesem vielversprechenden Energiemarkt gehemmt. Trotzdem sieht die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) die geplanten Kürzung eher gelassen, denn nach ihrer Auffassung werden die geplanten Kürzungen in der Solarstrom-Förderung den Ausbauboom kaum bremsen. Für das laufende Jahr rechnet der DIHK mit einem erneuten Rekordzuwachs bei Photovoltaikanlagen.


Quelle: DIHKnächste »


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