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Selbstständig als Broker

Selbstständig als Broker – vom Handel leben

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Foto: Arbeiten als Broker
Ein Broker als solches arbeitet als Angestellter einer Bank oder eines Brokers. Für viele private Trader ist der Gedanke jedoch verlockend, den eigenen Job an den Nagel zu hängen, und nur noch vom Handel zu leben. Die Voraussetzungen setzen allerdings nicht nur entsprechendes Kapital und sehr viel Marktkenntnis, sondern auch gute Nerven voraus. In einem Markt, der nachhaltig nach unten läuft, immer noch genug Geld zu verdienen, um im Zweifelsfall sogar noch eine Familie zu ernähren, kann schwierig werden.

Niemand wird als absoluter Neuling nach zwei oder drei erfolgreichen Trades gleich mit dem Gedanken spielen, sein Geld künftig nur noch mit dem Wertpapierhandel oder anderen Möglichkeiten wie binären Optionen und CFDs zu verdienen. Gerade Neulinge im Aktienhandel sollten so clever sein und sich erst einmal über einen sehr langen Zeitraum mit der Materie vertraut machen. Auch wenn die Werbevideos einzelner Broker einen schönen Schein versprechen, wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer. Ein erster Einstieg findet sich in den Tipps für Anfänger zum Aktienkauf auf aktienkaufen.com. Grundsätzlich gilt auch, dass man beim Handel mit Aktien eine gewisse Geduld aufbringen muss. Tendieren die Märkte nach unten, benötigt man entweder viel Geduld, oder man versucht, durch binäre Optionen an diesem Trend mitzuverdienen. Während bei positiven Börsen Gewinne schnell realisiert werden können, und die Bezahlunge laufender Rechnungen damit sicher gestellt ist, wird es bei einer Börse mit Abwärtstrend für den Broker schwieriger. Hier bedarf es eines ausreichenden Kapitalpolsters, um laufende Liquidität sicher zu stellen.

Überblick über die laufenden Kosten schaffen

Es ist völlig unerheblich, ob man als selbstständiger Versicherungsvertreter sein Geld verdient, oder als Privatier vom Aktienhandel leben möchte. Krankenversicherungsbeiträge und Aufwendungen für die Altersversorgung gehen vollständig zu eigenen Lasten. Sofern man nicht das Glück hat, in einer schuldenfreien eigenen Immobilie zu Leben, müssen neben den Kosten Für Wasser, Strom und Heizung auch noch Miete oder eine Hypothek gezahlt werden. Dies sind nur die fixen monatlichen Kosten. Es gilt also für ein Leben als privater Broker zu ermitteln, welche Gewinne monatlich über die Jahre, auch bei negativer Börse, erwirtschaftet wurden.

Die Gewinne aus den Trades müssen nicht nur diese Kosten begleichen, sondern auch die variablen Lebenshaltungskosten und: sie müssen es ermöglichen, ein bereits zwingend vorhandenes Kapitalpolster weiter auszubauen. Der Einstieg in ein Leben, das nur von der Börse finanziert wird, ist mit zahlreichen Unwägbarkeiten verbunden, größer als bei allen anderen selbstständigen Tätigkeiten. Ein sukzessives Zurückziehen aus dem Berufsleben über einen längeren Zeitraum wäre eine Option. Neben diesen harten Fakten gibt es noch einen anderen Grund, der eventuell gegen ausschließlichen Aktienhandel spricht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Informationsfluss rund um die Wirtschaft darf nicht unterbrochen werden, das heißt ein längerer Urlaub mit völligem Abschalten entfällt. Krank sein gilt ebenfalls nicht als Broker.

Autor: Gastbeitrag

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