• Ratgeber Karrieretipps Sieben Grundschritte zur Bewerbungsvorbereitung

Karrieretipps

Sieben Grundschritte zur Bewerbungsvorbereitung

Vorbereitung der Bewerbung

Zur Vorbereitung Ihrer Bewerbung sollten Sie sich an einer aus sieben Grundschritten bestehenden Liste orientieren und diese nacheinander Stück für Stück abarbeiten. So wird Ihnen eine optimale Vorbereitung auf Ihre Bewerbung und Ihren neuen Berufseinstieg gewährleistet. Sie werden sehen, dass es sich lohnt, zunächst etwas Zeit in die Vorbereitung der Bewerbung zu stecken, um anschließend im neuen Job und im Beruf voll durchstarten zu können.

Die 7 Grundschritte

  1. Tragen Sie im ersten Schritt der Vorbereitung mehrere Quellen zusammen, aus denen Sie sich über mögliche Arbeitsplätze informieren können und sortieren Sie anschließend die Ihnen als attraktiv erscheinenden Unternehmen nach Ihrer Präferenz. Gehen Sie nach dieser Reihenfolge bei den weiteren Schritten Ihrer Bewerbungsvorbereitung vor.

  2. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Vorbereitung Ihrer Bewerbung und konzentrieren Sie sich in der nächsten Zeit weitgehend nur auf dieses Ziel, denn hier stellen Sie die Weichen für Ihre weitere berufliche Zukunft. Lassen Sie sich nicht dabei ablenken, da es eine Menge harte Arbeit darstellt.

  3. Setzen Sie sich bei der Erstellung Ihrer Bewerbungen eine Frist, sonst kann es nur allzu leicht passieren, dass das Ganze ins Schleifen gerät. Allerdings sollten Sie sich keine zu engen terminlichen Fristen auferlegen, sonst machen Sie sich nur selbst verrückt. Planen Sie besser ein, zwei Tage mehr ein, in denen Sie in Ruhe noch einmal alles überdenken und ggf. überarbeiten können.

  4. Gehen Sie bei Ihrer Bewerbungsvorbereitung systematisch, überlegt und sorgfältig vor. Starten Sie nach diesem Schema die Analyse der Stellenanzeigen und notieren Sie sich, welche Qualifikationen von Ihnen erwartet werden. Vergessen Sie dabei nicht nach Ihrer Präferenzliste vorzugehen. In der folgenden Liste sind einige oft vorkommene Anforderungen zusamm getragen, deren Bedeutung oft auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.

    • Altersangabe: Ein, zwei Jahre Abweichung spielen keine Rolle, bei mehr Jahren allerdings Finger weg!
    • Berufserfahrung: Sie sollten differenzieren, ob in der Anzeige "schon einige" oder "mehrjährige" steht.
    • Gestandene Persönlichkeit: Es wird ein reifer Mensch gesucht, der auf Flippigkeit verzichtet.
    • Flexibilität: Überdenken Sie genau, ob Sie zu Wochenendarbeit und Überstunden bereit sind.
    • Gepflegtes Äußeres: Achten Sie vor allem beim Vorstellungsgespräch auf eine korrekte Kleidung.
    • Organisationstalent: Vermeiden Sie es beim Vorstellungstermin auch nur fünf Minuten zu spät zu kommen.
    • Engagement: Beim Bewerbungssgespräch sollten Sie viel Vorwissen über das Unternehmen vorweisen können.
    • Belastbarkeit: Dies stellt die Steigerung von Engagement und Flexibilität dar.
    • Durchsetzungsvermögen: Besitzen Sie ein selbstbeherrschtes, aber bestimmtes Auftreten, keinesfalls sind hier Choleriker erwünscht.
    • Positive Ausstrahlung: Halten Sie es durch, auch in harten Zeit kein trauriges Gesicht zu machen, sondern Lebensfreude auszustrahlen?


  5. Beginnen Sie nun im Rahmen Ihrer Bewerbungsvorbereitung mit der Recherche über die einzelnen Unternehmen und tragen Sie die Informationen zu den jeweiligen Qualifikationsanforderungen. Somit haben Sie eine gewisse Ordnung geschaffen und haben bei der Erstellung des Anschreibens gleich alles beisammen. Dieses Prinzip bietet sich auch deshalb an, da sich manche Firmen auch telefonisch bei Ihnen melden und in diesem Fall hätten Sie dann schnell alles zusammen. Es würde doch einen schlechten Eindruck machen, wenn Sie bei dem Telefonat ins Stocken geraten oder das Unternehmen verwechseln. Natürlich hilft es ebenfalls bei dem späteren Vorstellungsgespräch, wenn Sie alle Informationen aufgehoben haben und sich einprägen können.

  6. Gleiches gilt auch für Ihr Anschreiben: Machen Sie eine Kopie davon, damit Sie bei einem evtl. Rückruf des Unternehmens schnell alles zur Hand haben und sicher reagieren können. Auch dies gehört zu einer guten Vorbereitung auf die Bewerbung. Selbstverständlich können Sie diese Anschreiben auch als Vorlage nutzen, um neue Bewerbungen zu formulieren. Somit ersparen Sie sich eine Menge Arbeit, wenn Sie bereits auf etwas vorhandenes zurückgreifen können.

  7. Ihre Materialsammlung (Anzeige, Firmeninfos, Anschreiben) sollten Sie nach getaner Arbeit in einem Ordner abheften, unter einem Deckblatt mit dem Firmennamen und dem Versanddatum. Somit kann nicht verloren gehen oder durcheinander geraten. Vergessen Sie während all dieser Schritte natürlich nicht, sich auch um die Beschaffung der nötigen Materialien zu kümmern: Bewerbungsmappe, -foto und -papier sind das A und O für eine gelungene Vorbereitung auf die Bewerbung.


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