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02. Jun. 2017

Gute Zukunftsaussichten des Pharma- und Chemiekonzerns Merck

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Nach einem soliden ersten Quartal im aktuellen Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatzplus von 5,3 Prozent und einem Wachstum des EBITDA vor Sondereinflüssen um 14,5 Prozent erwartet Merck für das Gesamtjahr eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Bereits im vorherigen Geschäftsjahr 2016 wurde ein Rekordumsatz von 15,0 Milliarden Euro erzielt, jetzt soll er noch einmal um 3 bis 7 Prozent auf bis zu 16 Milliarden Euro gesteigert werden. Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Ertragskennzahl des Konzerns, wird im Jahr 2017 voraussichtlich in einem Korridor zwischen 4,4 und 4,6 Milliarden Euro liegen, also in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

"2017 ist für Merck erneut ein Jahr mit vielen Herausforderungen, aber auch mit großen Chancen. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Chancen nutzen werden, indem wir unsere klare Wachstumsstrategie für die drei Unternehmensbereiche weiter vorantreiben", sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO von Merck. "Im ersten Quartal sind wir erneut profitabel gewachsen. Zwei Zulassungen für unser Immunonkologie-Medikament Bavencio in den USA innerhalb kurzer Zeit sind ein großer Erfolg nach langer, harter Arbeit. Auch unsere Bereiche Life Science und Performance Materials entwickeln wir gezielt mit dem Fokus auf innovative Technologien weiter. Das eröffnet uns langfristige Wachstumspotenziale", so Oschmann weiter.

Diese vom Vorstandsvorsitzenden angesprochenen langfristigen Wachstumspotenziale könnten Medienberichten zufolge in den kommenden fünf Jahren tatsächlich äußerst positiv ausfallen. Demnach erwartet das Merck Management bis zum Jahr 2022 mit neu auf den Markt gebrachten Produkten Umsätze in einer Größenordnung von knapp vier Milliarden Euro zu erwirtschaften. Davon soll die Hälfte innerhalb des Healthcare Geschäftssegments mit neuen Medikamenten erzielt werden.

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