Nachrichten

15. Aug. 2014

Mehr Jobs und Personal für Deutschlands Flüsse und Kanäle

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) hat Forderungen an die Verkehrs- und Haushaltspolitik des Bundes gestellt, künftig mehr Geld und Personal für Deutschlands Flüsse und Kanäle bereitzustellen. Der Ausbau der Bundeswasserstraßen sollte dabei nicht über Nutzerabgaben, sondern nur über Steuereinnahmen erzielt werden. Im Bereich der Bundeswasserstraßen liegt die Unterfinanzierung derzeit bei rund 500 Mio. Euro pro Jahr. Allerdings müsste neben mehr Geld auch ausreichend qualifiziertes Personal vorhanden sein, diese Gelder zu verbauen. Im Jahr 2013 konnten knapp 200 Mio. Euro aus dem Wasserstraßenetat nicht ausgegeben werden, da der Bund nicht in ausreichendem Maße fertig geplante und baureife Projekte vorliegen hatte.
 
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat mittlerweile einer Förderung der Binnenschifffahrt, der Erhöhung der Investitionen in die Wasserstraßen und der Aufstockung des Planungspersonals zugestimmt. Dennoch verkündete der BDB noch im Juni dieses Jahres, dass der bisherige Entwurf des Aktionsplans weit hinter den Erwartungen des Schifffahrtsgewerbes zurück bleibe. Daher erwartet der BDB, dass der Aktionsplan in diesen Punkten nachgebessert wird und das Bundesverkehrsministerium die Anregungen der Branche der Binnenschifffahrt im Aktionsplan aufnimmt.

 

Derweil liegen der Redaktion noch keine Informationen vor, ob der Verkehrsminister diese Kritik aufgreift und seinen Aktionsplan entsprechend anpassen wird.
 
Weitere Artikel:
- Maersk Line: Gewinn von 3,8 Mrd. USD im Geschäftsjahr 2013
- Maritime Wirtschaft in Boomphase




Nachrichtenüberblick