Wenn Sie mit Ihrem Job unzufrieden sind oder Sie fast tagtäglich Probleme mit den Kollegen plagen, sollten Sie sich Gedanken machen, ob nicht ein
Berufswechsel angebracht wäre. Oftmals bleiben Arbeitnehmer aus Gewohnheit und vor allem aus Zukunftsangst auf ihrem angestammten Arbeitsplatz sitzen, obwohl sie wissen, dass sie hier nicht mehr vorwärts kommen und letztendlich auch das Private darunter leidet. Prüfen Sie anhand der Checkliste, ob die Zeit reif für einen
neuen Job ist. Es genügt lediglich sechs Fragen zu beantworten um ein aussagekräftiges Resultat geliefert zu bekommen. Nehmen Sie sich diese paar Minuten, bevor Sie möglicherweise noch mehr Zeit in Ihrem derzeitigen Beruf vergeuden.
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Das Wichtigste vor einem Berufswechsel ist Mut. Weil man mit zunehmendem Alter immer etwas mehr von sich selbst zu erkennen scheint, steht vielleicht ein
Berufswechsel mit 40 an. Oft bringt besonders das fünfte Lebensjahrzehnt noch einmal einen solchen grundlegenden Umbruch. Meist wird den vorhandenen Ausbildungen erheblich mehr Wert zugeordnet, als das Know-how und das Talent für den neuen Beruf. Dieser vermeidlich typischen Eigenart des deutschen Arbeitsmarktes begegnet man im Rahmen seiner individuellen Neuorientierung mit reiflicher Überlegung: Ist ein Berufswechsel wirklich unbedingt notwendig oder genügt ein Wechsel des Betriebes oder der Branche, nach dem man die vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten neu einsetzen kann?
Obwohl dieser Wechsel wesentlich einfacher sein dürfte, entschließen sich dennoch viele zur kompletten Neuorientierung. Jetzt ist Information alles. Eine übereilte Kündigung aus momentanem Frust heraus baut höhere Hürden auf. Wichtig ist die Formulierung der individuellen Wünsche. Klaren Vorstellungen dienen die
Beratung und Betreuung durch die Arbeitsagentur und eigene Recherchen. Die Entlohnung eines Quereinsteigers im neu gewählten Unternehmen liegt am Anfang meist deutlich unter der gewohnten Bezahlung. Oft ist die Entlohnung eines talentierten Quereinsteigers schlechter als die eines Kollegen mit dem entsprechenden Ausbildungsabschluss.
Und so ist die Schaffung einer soliden Grundlage für den Berufswechsel das A und O. Dabei sorgt der Besuch von Berufsfindungsseminaren für eine gute Basis. Die Seminare besucht man am besten noch vor dem Wechsel. Diese Seminare und fundierte Beratungen durch die
Arbeitsagentur, die einen breiten Überblick über Berufsbilder, Anforderungen und den Stellenmarkt besitzt, sorgen für den besten Zukunftsplan. Die Arbeitsagentur übernimmt in der Regel die notwendigen Qualifizierungskosten. Dabei wird während der Zeit der Weiterbildung Arbeitslosengeld bezahlt. Das Umschulungsangebot der Arbeitsagentur ist breit aufgestellt.
Dabei erscheinen
Umschulungen für über 40-jährige Quereinsteiger der oft 21 Monate dauernden Qualifizierungsdauer wegen ungünstig. Eine gute, weniger zeitaufwendige Alternative sind betriebliche Trainingsmaßnahmen. So sammelt man praxisnahe Erfahrungen und ein fundiertes Wissen für den neuen Job.
Die Struktur der Trainingsmaßnahmen sieht eine jeweils 8-wöchige Qualifizierungsdauer in geeigneten Betrieben vor. So sind die Möglichkeiten groß, umfassende Grundkenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten erwerben zu können. Auch die Arbeitgeber können sich in diesem
Test ein Bild machen und die zukünftige Übernahme in die Wege leiten. Dann ist der Berufswechsel gelungen.
Berufe, die ein Studium voraussetzen, sind schwerer zu erlangen, beispielsweise der Berufswechsel zum
Lehrer. Auch hier nutzt man die
Berufswechsel Beratung durch die ARGE
kostenlos. Die Finanzierung des meist angestrebten Fernstudiums kann mit Unterstützung des BAföG-Amtes gelingen, der Eigenanteil ist hier allerdings nicht zu unterschätzen. Vor dem Schreiben der erfolgreichen
Bewerbung stehen bei einem Berufswechsel mit 40 uneingeschränkte Motivation und Durchhaltevermögen.