KJF Berufsbildungs- & Jugendhilfezentrum Sankt Nikolaus
1 Arbeitgeber Bewertung
2.5
Kollegen
Vorgesetzte
Aufgaben
Entlohnung
Karriere
Stadt
#
Land
Abteilung / Beruf
Datum
Bewertung
Erfahrungen
› Dürrlauingen
1
Wohnen
12/2018
Es gibt eine recht aktive Mitarbeitervertretung (MAV). Da es sich um einen kirchlichen Arbeitgeber handelt, ist ein Betriebsrat nicht vorhanden. Die MAV hat viel weniger Rechte als ein Betriebsrat. Ich habe mich aber meistens recht gut beraten gefühlt. Es gibt für länger Kranke ein betriebliches Eingliederungsmanagement. In meinem Fall war das aber recht erfolglos, da die Gespräche zu keinem sinnvollen Ergebnis führten. Regelmäßig wird von der MAV ein Betriebsausflug organisiert. Weiter gibt es einen Gesundheitstag für alle Mitarbeiter und viele Angebote zur gesundheitlichen Vorsorge. Altersteilzeit wird angeboten und jedes Jahr kann man fünf Arbeitstage für Fortbildungen nutzen. Diese werden mit bis zu 155 Euro p.a. bezuschusst. Das Antragsverfahren dafür ist allerdings recht umständlich und bürokratisch. Aufstiegschancen gibt es für Mitarbeiter, die genug Durchhaltevermögen haben, sich jahrelang darum zu bemühen.
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Der Arbeitnehmer mit einer qualifizierten Position, dem Beruf Erziehung, 12 Jahren Firmenzugehörigkeit, 12 Jahren Berufserfahrung, den Eigenschaften wie kollegial, loyal, tüchtig, hat nachfolgende Erfahrung gemacht: Da Teamarbeit im Umgang mit der Klientel essentiell ist, sind auch alle darin geübt. Der Führungsstil ist geprägt vom Stil der katholischen Kirche: wenig bis gar nicht transparent und noch weniger demokratisch. Die Tätigkeit ist nicht zuletzt aufgrund der herausfordernden Klientel sehr abwechslungsreich und spannend. Erstklassiges Gehalt. Förderliche Berufslaufbahn. Vertretbarer Arbeitsplatz. Lesen Sie mehr in der vollständigen Arbeitgeberbewertung.
BEWERTEN
Erfahrungsbericht zu den Mitarbeitern
Da Teamarbeit im Umgang mit der Klientel essentiell ist, sind auch alle darin geübt. Dennoch gibt es auch Kollegen, für die Team die Abkürzung für - Toll ein anderer machts - zu sein scheint. Diese sind aber eher die Ausnahme als die Regel. Es wird untereinander geduzt. Aufgrund des führungsseitig allgemein wenig wertschätzenden Umgangs mit Mitarbeitern, besteht bei letzteren ein Mangel an Anerkennung. Dies führt zu Neid und Getratsche übereinander. Es wäre viel mehr Solidarität vonnöten, um die wirklich herausfordernde Tätigkeit problemlos zu meistern.
Erfahrungsbericht zu den Vorgesetzten
Der Führungsstil ist geprägt vom Stil der katholischen Kirche: wenig bis gar nicht transparent und noch weniger demokratisch. Oft werden Entscheidungen getroffen, von denen die Erzieher und Bewohner betroffen sind. Diese Entscheidungen wurden aber ohne Absprache und immer wieder auch wider besseres Wissen getroffen. Es gibt Führungskräfte, die persönliche Freundschaften zu Untergebenen pflegen. Nicht immer gelingt es in solchen Fällen, eine berufliche Bevorzugung zu vermeiden. In wenigen Teilbereichen sind Erziehungsleitungen wertschätzend. Aufgrund von Personalmangel werden Mitarbeiter überbeansprucht. Dies wird oft nicht einmal kommentiert, sondern als selbstverständlich hingenommen. Das Arbeitszeugnis wird verfasst von einer so weit übergeordneten Ebene und ohne Einbeziehung der direkten Vorgesetzten, so dass eine faire Bewertung nur schwerlich zustande kommen kann.
Erfahrungsbericht zu den Aufgaben
Die Tätigkeit ist nicht zuletzt aufgrund der herausfordernden Klientel sehr abwechslungsreich und spannend. In bestimmtem Maße kann man eigenverantwortlich Angebote machen, die den eigenen Interessen entsprechen. Sofern die Teambildung gelingt (was aber von seiten der Führung nicht angeleitet oder gar unterstützt wird), ist das Arbeiten wirklich toll. Aufgrund der sehr unregelmäßigen Dienstzeiten allerdings auch sehr belastend und anstrengend.