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12. Sep. 2023

Spielwarenhersteller Haba meldet Insolvenz an

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Der fränkische Spielwarenhersteller Haba hat beim zuständigen Amtsgericht Coburg Insolvenz angemeldet. Dem Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens wurde bereits nachgekommen. Für die HABA FAMILYGROUP bedeutet nach eigenen Worten die Eigenverwaltung nach den wirtschaftlichen Turbulenzen der vergangenen Monate die Chance auf einen kompletten Neustart. Schon während der Covid-Pandemie bekam das oberfränkische Unternehmen die Auswirkungen der damit verbundenen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen massiv zu spüren. Künftig will sich der Konzern neben den personellen Veränderungen in der Unternehmensführung neu aufstellen und sich auf sein Kerngeschäft sowie jene Produktgruppen, die besonders erfolgreich sind, konzentrieren.

"Die wirtschaftlichen Herausforderungen haben uns als Familienunternehmen in fast jeder Hinsicht stark getroffen. Wir richten unseren Kurs aktuell neu aus, um bestmöglich auf diese großen Herausforderungen reagieren zu können", erläuterte Dr. Mario Wilhelm, Geschäftsführer der HABA FAMILYGROUP, die aktuelle Situation bereits im Juli. "Zudem wurden in den vergangenen Jahren einige Entscheidungen getroffen, die sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben. Das müssen wir uns eingestehen. Wir sind dabei, diese nunmehr zu korrigieren mit dem Ziel, unser Unternehmen zukunftsfähig für die nächsten Jahre zu machen."




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