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05. Nov. 2020

Corona-Pandemie zwingt Lufthansa zu Restrukturierungsmaßnahmen

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Die Belastungen der Corona-Pandemie zwingen das Management der Lufthansa Gruppe intensiv an verschiedenen Restrukturierungsmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen zu arbeiten, um kurz- und mittelfristig weitere Kosteneinsparungen zu erzielen. Um die Operativen Mittelabflüsse um geplant ca. 100 Millionen Euro pro Monat senken zu können, sind tiefe Einschnitte bei Flottengröße und für das Personal zu erwarten. Gemäß dem beschlossenen Maßnahmenplan soll die Konzernflotte um rund 150 Flugzeuge und die Führungsstruktur um etwa 20 Prozent verschlankt werden. Die Verwaltungsflächen werden derzeit weltweit überprüft und in Deutschland um knapp 30 Prozent reduziert. Der Abbau personeller Überkapazitäten wird währenddessen mit den Arbeitnehmervertretungen besprochen. Die Kosteneinsparungen sind aufgrund des globalen Infektionsgeschehens und der damit verbundenen Reisebeschränkungen durchaus nachvollziehbar, obgleich der Konzern immer noch über liquide Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro verfügt. Darin enthalten sind noch nicht abgerufene Mittel aus den Stabilisierungspaketen im Gesamtumfang von 9 Milliarden Euro aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien. Hieraus stehen noch 6,3 Mrd. Euro zur Verfügung.




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