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28. Sep. 2016

Deutsche Post Ergebniswachstum ermöglicht 100.000 neue Jobs?

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Die Deutsche Post DHL Group konnte im zweiten Quartal 2016 ihr operatives Ergebnis deutlich steigern. Das Konzern-EBIT lag mit 752 Millionen Euro um 40,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und stellt damit das bislang beste zweite Quartal in der Unternehmensgeschichte dar. Setzt man als Betrachtungszeitraum die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres an, dann sank der Konzernumsatz zwar um 4,8 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro, aber auch hier kletterte das operative Ergebnis immerhin um satte 29,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn stieg in den ersten sechs Monaten um 43,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

"Der erfolgreiche Geschäftsverlauf und der starke Anstieg des operativen Ergebnisses im zweiten Quartal zeigen, dass wir im Übergangsjahr 2015 die notwendigen Entscheidungen getroffen und die richtigen Investitionen getätigt haben, um in diesem und in den kommenden Jahren unsere Profitabilität wieder deutlich zu steigern. Nach dem stärksten zweiten Quartal unserer Geschichte sind wir nach wie vor auf dem besten Weg, unsere Ziele zu erreichen. Zu dieser positiven Entwicklung hat insbesondere unser Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel beigetragen. Durch zukunftsträchtige Investitionen und wegweisende Innovationen baut das PeP-Management die marktführende Stellung der Division kontinuierlich weiter aus", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.

Für das laufende Gesamtjahr 2016 erwartet der Vorstand weiterhin einen signifikanten Anstieg des operativen Ergebnisses, obgleich sich die Weltwirtschaft lediglich moderat entwickelt. Prognostiziert wird eine Steigerung des Konzern-EBIT 2016 auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro. Für die langfristige Zukunft bis in das Geschäftsjahr 2020 plant das Management ein jährliches EBIT Wachstum um mehr als acht Prozent. Medienberichten zufolge könnte die positive Geschäftsentwicklung auch zu einem signifikanten Ausbau der Beschäftigtenzahlen bei der Deutschen Post führen. Die Rede ist von bis zu 100.000 neuen Arbeitsplätzen, die in den kommenden Jahren laut einer Aussage von Frank Appel entstehen sollen. Gleichzeitig könnten aber auch einige Arbeitsplätze durch die technische Weiterentwicklung mittels Maschinen ersetzt werden.

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