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Leoni bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr 2015

Der internationale Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche und weitere Industrien, Leoni, hat seinen Konzernumsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ca. 9 Prozent auf einen neuen Quartalshöchstwert von 1,109 Milliarden Euro gesteigert. Das Wachstum resultiert insbesondere aus den Märkten in Amerika und Asien, jedoch auch in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) wurde ein leichtes Umsatzplus erzielt.
 
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im ersten Quartal mit 35,2 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert von 50,6 Millionen Euro. Dies führt das Management des Konzerns neben dem schwachen Geschäft mit Infrastrukturkabeln im Segment Wire & Cable Solutions (WCS) auf die große Anzahl neuer Projekte im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) zurück, wo hohe Vorleistungen und Anlaufkosten anfielen. Der Konzernüberschuss ging im Auftaktquartal ebenfalls von 31,6 Millionen Euro auf 16,8 Millionen Euro zurück.
 
Zum Ende des ersten Quartals beschäftigte Leoni insgesamt 70.065 Mitarbeiter, während es zum 31. Dezember 2014 noch 67.988 Mitarbeiter waren. Die Neueinstellungen fanden insbesondere für neue Bordnetz-Projekte in Osteuropa sowie an Automobilleitungs-Standorten in Asien und Amerika statt. Insgesamt erhöhte sich die Belegschaft im Ausland um 2.062 auf 65.742 Arbeitnehmer. Nachdem das erste Quartal noch deutlich von Vorleistungen geprägt war, erwartet das Management für das Gesamtjahr 2015 unverändert, dass der Konzernumsatz zum 31. Dezember auf knapp 4,3 Milliarden Euro und das EBIT der Gruppe auf mehr als 200 Millionen Euro ansteigen wird.

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