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Vorzeichen oder Ausrutscher: Bahnt sich eine Bankenkrise an?

In den vergangenen Tagen wurden vermehrt Meldungen bekannt, nach denen führende Banken im vierten Quartal dieses Jahres tiefrote Zahlen geschrieben haben. Allen voran die Deutsche Bank AG, die in diesem Zeitraum einen Verlust von 2,2 Milliarden Euro geschrieben hat. Insbesondere der milliardenschwere Bonus-Pool stieß in diesem Zusammenhang bei den Aktionären auf Unverständnis. Auch Deutschlands zweitgrößte Bank, die Commerzbank AG, kam im vierten Quartal ins straucheln und verbuchte einen Verlust von knapp 720 Millionen Euro. Ebenso die Schweizer Großbank UBS AG: zusammen mit den Zahlen aus dem Zeitraum Oktober bis Dezember kommt die Bank auf ein negatives Jahresergebnis von rund 2 Milliarden Euro. Angesichts dieser Zahlen fürchten einige Analysten bereits, dass es sich dabei nicht nur um einen kurzfristigen "Ausrutscher", sondern erneut um Vorzeichen einer handfesten Bankenkrise handelt. Allerdings kann weitgehend beruhigt werden, denn ein Großteil der eingespielten Verluste ist tatsächlich auf hausgemachte Fehler zurückzuführen, die sich schnell wieder korrigieren lassen.

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