Südküste 5 (Grampians - Melbourne)

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  Job Blog Eintrag von Ruderkahn am 14. Januar
  Südküste 5 (Grampians - Melbourne)
 
START: Grampians
ZIEL: Great Ocean Road

Die Grampians waren geschafft. nach einem Tag Aufenthalt in diesem wunderschoenen Nationalpark ging es nun zur Great Ocean Road, um unseren letzten Teil der Reise nach Melbourne zu vollenden. Eine letzte Uebernachtung war eingeplant; zu diesem Zwecke wollten wir in Portland halt machen und nach einer Unterkunft suchen. Wie immer planlos, machten wir uns auf den Weg, ohne ein Hostel zu reservieren und immer zu spaet am Tag, um die oertliche Information zu konsultieren.

Ganz toller Ratschlag von mir an alle: Wenn ihr so eine Reise macht, fragt bei Ankunft in einer Stadt immer an der oertlichen Touristikinformation nach dem guenstigsten Hostel. Wenn ihr's schlauer machen wollt als wir, kommt nicht jedes mal NACH Ende dessen Oeffnungszeit im ort an, denn sonst nuetzt die euch ueberhaupt gar nichts ;)

Jedenfalls kommen wir in Portland an und finden Tankstellen vor, die taeglich um 17 Uhr schliessen, um den Gesamteindruck einer laendlichen Region abzurunden. Ich komme auf die glaenzende Idee in einem 5-Sterne-Hotel nach Hostels zu fragen, da keiner von uns eine Nummer einer oertlichen Einrichtung hatte und es das erste Hotel war, das wir fanden. Die Leute in diesem Hotel liebten uns von der ersten Sekunde an und bedauerten, keine Raeume mehr frei zu haben. Sie empfahlen uns jedoch einen Caravan-Park mit Backpacker-Unterkunft. Sie riefen fuer uns dort an, reservierten fuer uns, wuenschten uns alles Gute und sagte, wir sollen am naechsten Tag, vor der Weiterreise noch mal vorbeischauen und bye sagen. Die beiden Rezeptionsdamen haetten uns beihnahe umarmt. Die Aussis!

Das Zmmer im Caravan-Park war verhaeltnismaessig teuer: 27 Dollar pro Nase. Aber absolut gerechtfertigt: Wir waren woertlich 20 Meter von einem Traumstrand enternt. Aus dem Fenster konnten wir die Sonne auf- und untergehen sehen und die Wellen rauschen hoeren. Es gab einen Kamin (Paul wollte wieder ein Feuer machen Open-mouthed) und wir wohnten alle in einem Raum. Alle Leute waren nett. Es war wie ein Haus (rosa uebrigens), in dem verschiedene Zimmer mit jeweils einer Handvoll Doppelstock betten waren. Alles mit Badezimmern in einem. Sehr nett.

Wir liessen unsere Sachen da und starteten in der Abenddaemmerung zu den 12 Aposteln. WARUM? Weil diese Felsformationen bei rotem Sonnenunterganglicht am schoensten aussehen. Der inzwischen Daemmerungs- und Kanguru-veraengstigte Paul wollte nicht ans Steuer. Wir snd gefahrlos hingekommen und haben dort geparkt. Die 12 Apostel (siehe Photos oben) sind nur ungefaehr 10 Minuten von Portland entfernt und wunderschoen anzusehen. Weil es kalt war, griff ich mir die einzige Kuscheldecke, die wir im Kofferraum hatten, und wickelte mich darin ein. Das bescherte mir promt die anderen beiden weiblichen Wesen, die wir dabei hatten, mir unter diese Decke gehuellt, Gesellschaft zu leisten. Wir liefen zur Aussichtsplattform und warteten auf den Sonnenuntergang. Leider waren Wolken ueber dem Horizont, was rotes Sonnenuntergangslicht unmoeglich machte. Wir machten nette Photos, TRAFEN ALTE FREUNDE, (die Welt ist echt ein Dorf) und kehrten zurueck. Wir liessen den Abend im einzigen oertlichen Pub ausklingen. Dessen Warteliste fuer den einzigen Billardtisch liess uns vor einer Eintragung abschrecken, und einige Billardsuechtige unter uns waren sehr enttaeuscht Disappointed

START: Portland
ZIEL: Melbourne

Am naechsten Tag verliessen wir das Hostel (ohne ein Feuerchen gemacht zu haben) und klapperten die anderen Teile der Great Ocean Road ab. Die London bridge, eine alte Hoehle, (in die wir hineinkletterten), nette Straende und und und. Natuerlich gab es zu allen Plaetzen nette Geschichten, die wir alle prompt von unserem "Touguide" Daniel (der die Tour schon mal gemacht hatte) zu hoeren bekamen. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, kontinuierlich bis nach Melbourne durch zu fahren. Auf der Autofahrt riefen wir alle Hostels an, die in unseren Broschueren und Reisefuehrern zu finden waren..... ALLE BESETZT! wegen der Australian open! (es handelt sich dabei um Tennis)

Schliesslich fanden wir ein Hostel, welches ziemlich ok ist, aber (wie alle anderen im Moment) Hochsaison bedingte Preise verlangt. 26 Dollar pro Nacht kann man ohne Arbeit nicht lange durchhalten. Ueber meine weiteren Plaene halte ich euch spaeter auf dem laufenden.

Nur zu Melbourne: es ist eine fantastische Stadt, in die ich mich gleich ueber beide Ohren verliebt habe. WOW! amazing. Dazu spaeter mehr

 

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