Südküste 1 (adelaide nach Kanguru Island)

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  Job Blog Eintrag von Ruderkahn am 08. Januar
  Südküste 1 (adelaide nach Kanguru Island)
 
Hallo Leute!

Jetzt muss ich aber mal reinhauen und eine ganze Menge berichten. Ich habe meine erste grosse Reise abgeschlossen und ihr verdient einen vollstaendigen Bericht. Ich moechte meinen Bericht mit den Worten eines meiner Mitreisenden beginnen: "Wenn die ganze Reise nach Plan verlaufen wuerde, waere es langweilig und man haette nichts zu berichten". Unter diesem Motto startet der Bericht dieser sehr ereignisreichen langen Reise.

START: Adelaide

Der Hintergrund dieser Reise ist, dass alle 'Areas' unserer Firma in Australien die Autos nach Melbourne zurueckbringen muessen, wo unsere Hauptzentrale ist. Dort findet auch eine grosse 'Convention' statt, wo sich ein grosses Wiedersehen aller Arbeiter ereignet. Wir hatten 3 Autos, die wir zurueckbringen mussten. 2 Maedchen wollte ein Auto fuer sich alleine haben. Also blieben 2 Autos fuer verbleibende 8 Leute. Da wir den Wunsch der beiden Maaedels respektierten, musste eine Loesung her. Nach einigen Tagen sehr 'haarigen' Diskussionen, wer in welchem Auto faehrt und wie man 8 Personen SAMT DEREN GEPAECK in 2 Autos unterbringt, (ein Ding der Unmoeglichkeit) hatten wir endlich eine annehmbare Loesung gefunden. 2 Personen, die eine zeitnahe Reise in Melbourne gebucht haben, wuerden mit dem Bus statt mit dem Auto fahren. Und ein Israeli hate sich in letzter Sekunde entschieden, einen eigenen Tripp mit Freunden zu machen, die zufaellig gerade in Adelaide waren und auch ein eigenes Auto halten.
Also: in 2 Autos mit 7 Leuten ging die Reise los nach Kanguru-Island.

ZIEL: Kanguru Island

Wir starten die 2-stuendige Reise mit unseren beiden Autos zur Faehre nach Kanguru Island. Waehrend der Faehrfahrt gab es einen sehr heftigen Seegang, der einigen Leuten (inkl. mir Wink) sehr gefiel, und anderen Leuten UEBERHAUPT NICHT gefiel. Nachdem einige gut gelaunte und einige von Uebelkeit Befallende die Faehre verliessen, erreichten wir die erste Stadt. Die Faehrfahrt kostet uebrigens $160 pro Auto UND zusaetzlich $80 fuer jede Person die drinsitzt. Da wir als "Familie" alles immer geteilt haben, sind die Kosten schliesslich moderat ausgefallen. Nach einem kurzem Besuch am Information-Point kannten wir die wichtigsten Attraktionen und konnten unseren Tripp planen. Mein Eindruck: Kanguru Island ist voller Attraktionen, aber fast ohne Kangurus Open-mouthed. Die meisten, die wir gesehen haben, lagen in Form eines leblosen Fellen auf der Strasse. Sehr apptetitlich -haemm-. Ausserdem ist die Insel nicht wirklich teurer als das Festland, nur die Benzinpreise sind astronomisch. Anstelle von $1.40 war der Sprit da $1.77. Nahrungsmittel an sich jedoch waren nicht wesentlich teurer. Wir hatten aufgrund der Schauergeschichten extra viel zu Essen mitgenommen und vorher gross eingekauft.

Nevermind.

Wir fuhren die ausgebauten Strassen entlang und versuchten die Schotterwege, aus denen die Insel groesstenteils besteht, zu vermeiden, da unsere Autos nicht wirklich gelaendetauglich waren. Unser erster Stopp war das"Sandboarding". Im Prinzip ist das genauso wie Snowboarding, (was ich vorher noch nie gemacht habe) nur das Sandboarding auf dem Sand stattfindet. Auf der Insel gibt es eine Gegend, die "kleine Sahara" genannt wird. Purer, reiner weisser Sand tuermt sich zu hohen Duenen und ermoeglicht einen sensationellen Abgang. Einige von uns fuhren zur naechsten Statt zu einem Surfshop, um Boards auszuleihen. Wir hatten alle viel Spass, vor allem wiel es niemandem wirklich gelang, eine funktionierende Abfahrt hinzukriegen. Der Sand war zu tief und locker, um wirklich los zu kommen.

Danach ging es an einen (einigermassen) traumhaften Strand, wo Daniel einen Kugelfisch entdeckte und ihn auf einem der Photos stolz praesentiert. Danach ging es in den Westen der insel. Dort uebernachteten wir auf einer Farm, weil alle Hostels ausgebucht waren. Die Herberge war TRAUMHAFT! Nur 22 oder 24 Dollar pro person und es war UNGLAUBLICH! Dem vorhandenen Ofen habe ich erstmal eingeheizt (auf Kanguru Island ist es ziemlich kalt) und das Feuerholz seinem Zweck zugefuehrt. Wir waermten uns alle am Kaminfeuer, plauderten und spielten Karten- und Trinkspiele (Leser ueber 30 moegen sich an gewissen Stellen einer Selbstzensur unterziehen Tongue out). Dann sahen wir noch ein Kanguru und gingen schlafen.

 

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