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28. Feb. 2018

DZ Bank Gruppe erzielt im Geschäftsjahr 2017 gute Ergebnisse

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Die DZ Bank Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 ein Ergebnis vor Steuern von 1,81 Milliarden Euro erzielt. Obwohl dies einem Ergebnisrückgang von rund 17 Prozent entspricht, zeigt sich die Geschäftsleitung mit dem Ergebnis zufrieden und verweist darauf, dass sich das Ergebnis vor Steuern EBT innerhalb der angestrebten nachhaltigen Ergebnisspanne von 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro befindet. "Das erreichte Ergebnis ist Ausdruck der Stabilität und Ertragskraft unserer breit aufgestellten Allfinanzgruppe. Besonders erfreulich ist, dass wir unser Kundengeschäft trotz eines in vielen Feldern intensiven Wettbewerbs weiter ausbauen konnten. Parallel dazu haben wir die Integrationsarbeiten im Zuge unserer Fusion im Dezember 2017 und damit früher als geplant zu Ende geführt. Wir haben damit ein herausforderndes Jahr insgesamt erfolgreich abgeschlossen", sagt Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ Bank AG.

Das Konzernergebnis wurde getragen von den meist guten Ergebnissen in den einzelnen Tochtergesellschaften. So erzielte die Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) nach einem durch Sondereffekte beeinflussten Vorjahresergebnis von 158 Millionen Euro im Jahr 2017 ein gutes Ergebnis vor Steuern von 334 Millionen Euro. Die R+V Versicherung steigerte ihr Ergebnis vor Steuern um 16,7 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 795 Millionen Euro. Auch die TeamBank übertraf mit einem Ergebnis vor Steuern von 148 Millionen Euro um 3 Prozent das Vorjahresergebnis. Das Ergebnis vor Steuern von Union Investment erreichte mit einem Anstieg auf 610 Millionen Euro ebenfalls einen neuen Höchststand. Maßgeblich dafür waren insbesondere höhere volumenabhängige Erträge infolge eines Anstiegs der Assets under Management.

"Union Investment ist es 2017 erneut gelungen, überdurchschnittlich stark vom branchenweiten Aufschwung zu profitieren", sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment. "In Zeiten von anhaltendem Niedrigzins und steigender Komplexität an den Börsen schreitet die Diversifizierung der institutionellen Kundenportfolios deutlich fort. Die Depots weisen insgesamt mehr Anlageklassen und eine breitere Länderallokation auf. Nachhaltigkeit hat sich von einem weichen zu einem harten Anlagekriterium im Portfoliomanagement entwickelt und ist für viele Großanleger inzwischen Standard. Daher haben wir unser Angebot um einen Green-Bond-Fonds und auch einen Fonds erweitert, der die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beim Anlageprozess berücksichtigt."

Für das laufende Geschäftsjahr 2018 hat das Management der DZ Bank Gruppe einen insgesamt positiven Ausblick. Unter Berücksichtigung des aktuellen Markt- und Zinsumfeldes erscheint im Gesamtjahr ein Vorsteuerergebnis am unteren Ende der nachhaltigen Ergebnisspanne von 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro realistisch. Neben dem operativen Geschäft fokussiert das Management in dem Zeitraum die Fusion von DG HYP und WL BANK zur größten deutschen Pfandbriefbank DZ HYP.

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