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19. Feb. 2018

Siltronic blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück

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Der Wafer-Hersteller Siltronic blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Demnach liegt der vorläufige Umsatz 2017 bei rund 1,2 Milliarden Euro, also 26 Prozent über dem Vorjahr. Bei den aus Reinstsilizium hergestellten Wafern handelt es sich um nur millimetergroße Scheiben, die in der Regel als Substrat für elektronische Bauelemente dienen. Das vorläufiges EBITDA verbesserte sich in einem sehr positiven Marktumfeld auf 353 Millionen Euro (Vj. 146 Mio. EUR) und das EBIT liegt ebenfalls mit 236 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis (Vj. 27 Mio. EUR). Die positive Geschäftsentwicklung aller wichtigen Kennzahlen ist nicht zuletzt auch auf die gestiegenen Verkaufspreise zurückzuführen. Der durchschnittliche Verkaufspreis für 300 mm-Wafer lag im vierten Quartal 2017 rund 30 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Gleichzeitig konnte das Management Einsparungen im Unternehmen in Höhe von knapp 15 Millionen Euro erzielen.

"Wir haben uns 2017 sehr gut entwickelt. Die Impulse in der Halbleiterindustrie waren unvermindert positiv. Die Nachfrage nach unseren Wafern war höher als unsere Produktionskapazität. In diesem Marktumfeld konnten wir die durchschnittlichen Verkaufspreise für unsere 200 mm- und 300 mm-Wafer deutlich erhöhen", kommentiert Dr. Christoph von Plotho, Vorstandsvorsitzender der Siltronic AG, das positive Geschäftsergebnis. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 erwartet das Management sowohl weiter steigende Waferpreise als auch eine wachsende Nachfrage nach Siliziumwafern, sodass trotz von Währungseffekten durch den starken Euro mit einem Umsatzwachstum im unteren zweistelligen Prozentbereich gerechnet wird. Die negativen Währungseffekte auf den Umsatz werden mit knapp 100 Millionen Euro veranschlagt und zeigen die Abhängigkeit von der Währungsentwicklung des US-Dollars und des Euros für die Geschäftsentwicklung.




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