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09. Feb. 2018

Rheinmetall und Sikorsky bieten Bundeswehr Transporthubschrauber an

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Der deutsche Technologie- und Rüstungskonzern Rheinmetall und der US-amerikanische Helikopter-Produzent Sikorsky Aircraft haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen, um der Deutschen Luftwaffe gemeinsam den modernen Schwerlast-Transporthubschrauber CH-53K King Stallion anzubieten. Die Bundeswehr beabsichtigt die Ablösung des bislang im Einsatz befindlichen mittelschweren Transporthubschraubers CH-53G und die Anschaffung von 45 Exemplaren eines neuen Helikoptertyps. Das US Marine Corps plant die CH-53K als voll einsatzbereites Luftfahrzeug im kommenden Jahr einzuführen. Ab 2023 könnte es dann nach vier Jahren Einsatzerfahrung auch vom deutschen Militär übernommen werden.

"Als strategischer Partner der Sikorsky Aircraft Corporation sind wir bei Rheinmetall überzeugt, der Luftwaffe mit der King Stallion das bestmögliche und modernste Luftfahrzeug als Nachfolger für die bewährte CH-53G anzubieten. Weiterhin stehen wir der Bundeswehr zur Seite, um eine kosteneffektive, nutzungsorientierte und absolut zuverlässige Lösung für die Einsatzbedürfnisse von heute anzubieten", sagt Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. Medienberichten zufolge würden sich die Kosten des Auftrags auf mehrere Milliarden Euro belaufen.

"Sikorsky blickt auf eine 45 Jahre lange Geschichte hinsichtlich der Unterstützung der CH-53G-Flotte der deutschen Streitkräfte zurück. Wir würden uns freuen, der Bundeswehr mit Sikorskys neu entwickelter CH-53K für weitere 45 Jahre dienen zu dürfen", ergänzt Dan Schultz, Geschäftsführer von Sikorsky, einem Tochterunternehmen des weltgrößten Rüstungskonzerns Lockheed Martin. "Als gelernter CH-53-Pilot kann ich versichern, dass dieser Helikopter der leistungsfähigste Schwerlasthubschrauber ist, den wir je gebaut haben. Unsere CH-53K in Verbindung mit Rheinmetall als unserem Schlüsselpartner ist eine überzeugende Lösung für das STH-Vorhaben."

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