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ZF kooperiert mit dem chinesischen Technologiekonzern Baidu

Um Technologien für das autonome Fahren in China voranzutreiben, haben der deutsche Antriebs- und Fahrwerktechnik-Hersteller ZF Friedrichshafen und der chinesische Technologiekonzern Baidu im Herbst vergangenen Jahres eine strategische Kooperation vereinbart. Nun wurde bereits die erste gemeinsam entwickelte Anwendung vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Fahrfunktionssystem, mit dem Fahrzeuge eigenständig einen Parkplatz suchen, einparken und wieder verlassen können. Elektrofahrzeuge des großen chinesischen Carsharing-Unternehmens Pand Auto sind bereits mit der neuen Technologie im Testbetrieb unterwegs. Das Fahrsystem basiert auf einem von ZF und dem US-amerikanischen Chiphersteller NVIDIA entwickelten KI-Hochleistungsrechner namens ZF ProAI.

"Die serienreife ZF ProAI geht aus unserer Zusammenarbeit mit NVIDIA hervor, die wir vor genau einem Jahr auf der CES 2017 verkündet haben", sagt Torsten Gollewski, Leiter Vorentwicklung bei ZF. "Im aktuellen Projekt mit Baidu erfüllt der Hochleistungsrechner ein weiteres Mal den Anspruch, die Automatisierung des Fahrens zu beschleunigen und auch neuen Playern in der Branche den Weg zu Mobilitätsinnovationen zu vereinfachen." Zhenyu Li, Vice President, General Manager of Intelligent Driving Group bei Baidu, ergänzt: "Der Supercomputer von ZF ist für uns ideal, da er enorme Datenmengen wie beispielsweise unsere hochaufgelösten digitalen Karten in Echtzeit verarbeiten kann. Außerdem bringt er künstliche Intelligenz samt Deep-Learning-Fähigkeit sowie sämtliche aktuelle Automotive-Standards mit."

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