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15. Mär. 2017

Bahn: Wechsel im Vorstand und mehr Geld für das Zugpersonal

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In Berlin wurde die Schlichtung zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn erfolgreich beendet. Am Ende konnte die GDL zahlreiche ihrer Tarifforderungen durchsetzen, darunter verbesserte Regelungen zur Arbeits- und Ruhezeitverteilung für das Zugpersonal. Darüber hinaus wurden ebenso auch Entgeltverbesserungen für Lokomotivführer und Zugbegleiter vereinbart. Demnach erfolgt ab April 2017 eine allgemeine Erhöhung der Entgelttabellen um 2,5 Prozent, mit der sich auch die Zulagen erhöhen, sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 550 Euro. "Wir sind unter dem Motto - Mehr Plan, mehr Leben - angetreten und haben die damit verknüpften, dringlichen Kernziele erreicht," so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. "Den Schlichtern ist dafür zu danken, dass damit ein wichtiger Schritt zur Attraktivitätssteigerung der Berufe des Zugpersonals eingeleitet werden konnte."

Neben der Bekanntgabe der Schlichtungsvereinbarungen, sorgen in den vergangenen Tagen auch einige Wechsel in den Vorständen des Bahn-Konzerns für Aufsehen. So wurde offiziell bekannt gegeben, dass Raimund Stüer neuer Vertriebsvorstand bei dem Tochterunternehmen DB Cargo wird. Er ist damit ab sofort verantwortlich für alle deutschen und europaweiten Vertriebs- und Marketingaktivitäten der größten europäischen Güterbahn. Noch nicht offiziell, aber bereits in zahlreichen Medienberichten zu lesen, ist die mögliche Ernennung von Richard Lutz als neuer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG. Bislang war er als CFO im Finanzvorstand tätig, jetzt würde er demnach als Chef an die Bahn-Spitze aufrücken.

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