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08. Mär. 2017

Wacker erzielt 2016 Rekordumsatz und erweitert Produktionskapazität

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Wacker Chemie hat im Geschäftsjahr 2016 mit 5,4 Milliarden Euro sowohl das Umsatzziel als auch einen neuen Rekordumsatz erreicht. Möglich wurde dieses Wachstum durch die Steigerung der Absatzmengen um zwei Prozent in allen Geschäftsbereichen. Das operative Ergebnis EBITDA übertraf sogar die eigenen Erwartungen und belief sich zum Ende des Jahres auf 1,10 Milliarden Euro (2015: 1,05 Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Jahresergebnis des Konzerns hingegen um 52 Millionen Euro niedriger aus und liegt nach vorläufigen Berechnungen bei 190 Millionen Euro. Ursächlich hierfür waren einerseits die höheren Abschreibungen, andererseits die geringeren Sondererträge. "Sowohl unser Chemiegeschäft als auch die Absatzmengen bei Halbleiterwafern und Polysilicium haben sich im 4. Quartal gut entwickelt", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. "In allen Segmenten waren die Umsätze dank der guten Kundennachfrage deutlich höher als vor einem Jahr. Insgesamt verzeichnen wir das bislang umsatzstärkste Schlussquartal."

Die Investitionen lagen in dem Berichtsjahr bei rund 430 Millionen Euro und damit deutlich unter denen des Vorjahres (2015: 834 Mio. Euro). Der Großteil der Investitionen ging in den Ausbau der Kapazitäten für fertige Siliconprodukte, die Modernisierung der Kristallziehanlagen von Siltronic sowie in die Fertigstellung des Polysiliciumstandorts Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Im laufenden Geschäftsjahr 2017 wird der Münchner Chemiekonzern in die Erweiterung der bestehenden Produktionsanlagen für polymere Bindemittel in Deutschland investieren. Dazu soll in der Niederlassung Burghausen bis Ende des Jahres ein weiterer Dispersionsreaktor mit einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen entstehen. Die Investitionssumme wird mit knapp 25 Millionen Euro kalkuliert. "Der Ausbau unserer Dispersionsproduktion in Burghausen ist Teil unserer Strategie, mit Erweiterungen bestehender Produktionsanlagen weiter profitabel zu wachsen", erläuterte Rudolf Staudigl den Hintergrund der Investitionsmaßnahme. "Die zusätzlichen Kapazitäten stärken unsere Marktposition als einer der weltweit führenden Hersteller von Dispersionen und Dispersionspulvern und helfen uns, die stetig wachsende Nachfrage unserer Kunden langfristig zu begleiten."




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