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03. Mär. 2017

Ziegelproduzent Wienerberger verdoppelt Nettogewinn in 2016

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Der weltweite Ziegelproduzent Wienerberger hat im Geschäftsjahr 2016 seinen Nettogewinn mit 82,0 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, das EBITDA stieg um neun Prozent auf 404,3 Millionen Euro. Die Ergebnissteigerung wurde erreicht, obgleich der Konzernumsatz mit ca. 3,0 Milliarden Euro annähernd auf dem selben Niveau wie ein Jahr zuvor verharrte. Auf Gesamtjahressicht belasteten Fremdwährungseffekte, insbesondere der britische Pfund und der polnische Zloty, den Umsatz im Ausmaß von 60,9 Millionen Euro.

Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, ist erfreut über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr: "2016 war ein gutes Jahr für Wienerberger trotz sehr unterschiedlicher Marktentwicklungen. Während der Wohnungsneubau in den USA und Europa - vor allem in Osteuropa - positiv verlief, wies der Renovierungsmarkt in Europa eine gewisse Schwäche auf. Zusätzlich prägte ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld im Infrastrukturbereich in Osteuropa unser Geschäft mit Rohren und Flächenbefestigungen. Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr viel bewegt: Mit unseren Produkten wurden 160.000 Häuser gebaut, 288.000 Dächer gedeckt, 630.000 Kilometer Rohre und zwölf Millionen Quadratmeter Fläche verlegt."

Für 2017 erwartet das Management eine weitere Verbesserung der bisherigen operativen Performance, sodass das organische Konzern-EBITDA auf insgesamt 415 Millionen Euro gesteigert werden kann. Der Strategiefokus liegt dabei auf wertschaffende Projekte, Operational Excellence und nicht zuletzt auch auf Innovation. Zur Umsatz- oder Gewinnerwartung wurden bislang noch keine Prognosen veröffentlicht.




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