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08. Feb. 2017

Reederei Konzern Maersk Line schreibt 2016 tiefrote Zahlen

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Der dänische Reederei Konzern A.P. Møller - Maersk A/S verzeichnet gemäß den heute veröffentlichten Geschäftszahlen im Geschäftsjahr 2016 einen Verlust in Höhe von 1,9 Milliarden US-Dollar. Ursächlich hierfür waren wohl weniger die um 4,8 Milliarden US-Dollar gesunkenen Umsatzerlöse (2016: 35,5 Mrd. USD), als vielmehr die notwendig gewordenen Abschreibungen der Geschäftsbereiche Maersk Drilling mit 1,4 Milliarden US-Dollar und Maersk Supply Service mit 1,2 Milliarden US-Dollar.

Obwohl es sich bei dem abgelaufenen Geschäftsjahr also um ein recht schwieriges gehandelt hat, sieht sich der Konzern für die zukünftigen Herausforderungen durchaus gut aufgestellt. Insbesondere seitdem im Dezember 2016 öffentlich bekannt wurde, dass eine Vereinbarung mit der Oetker Gruppe über den Kauf der weltweit siebtgrößten Container-Schifffahrtslinie Hamburg Süd zur Zufriedenstellung beider Seiten erreicht wurde.

Nichts desto trotz muss vermutlich als Konsequenz aus der enttäuschenden Geschäftsentwicklung der letzten zwölf Monate der Vorstandsvorsitzende Michael Pram Rasmussen am 28. März dieses Jahres seinen Platz räumen. Er hatte diese Position seit nunmehr vierzehn Jahren inne. Seine Nachfolge wird voraussichtlich Jim Hagemann Snabe antreten, der von 2010 bis 2014 SAP Vorstandssprecher war, bevor er in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens wechselte.

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