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10. Okt. 2016

Gute Perspektiven für Berufe der Altenpflege

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Horst Kunze, Verantwortlicher der Region Hessen der Alloheim-Gruppe, einem privat betriebenen Träger von Pflegeeinrichtungen, sieht angesichts des demographischen Wandels in Deutschland die Bedeutung der Altenpflege weiter steigen. Daher würde der Beruf des Altenpflegers bereits jetzt schon immense Perspektiven bieten. Dazu setzt man mitunter auf die Ausbildung junger Menschen. Kunze führt hierzu aus: "Wir wollen jungen Menschen eine gute Perspektive bieten. Wir können allen Auszubildenden, die bei uns anfangen, eine Übernahme nach erfolgreich bestandenem Examen zusagen. Wer sich nach der Grundausbildung zur Altenpflegerin über Fortbildungen in verschiedenen Fachbereichen oder im Management weiterbildet, kann durchaus eines Tages eine der mittlerweile 135 Residenzen der Alloheim-Gruppe leiten."

Doch um den Personalbedarf zu decken, setzt der Arbeitgeber Alloheim nicht nur auf neue Auszubildende. Mit einem neu entwickelten Wiedereinsteiger-Konzept will man erfahrene Pflege-Fachkräfte zurückgewinnen, die länger in ihrem Beruf pausierten. "Wir möchten die Ehemaligen zurückgewinnen, all diejenigen also, die zum Beispiel im Zuge von Mutterschutz, Kindererziehung oder krankheitsbedingt längere Zeit nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten konnten.", sagt Philipp Kölders, Regionalleiter des Procon Seniorenzentrums, einer neu erworbenen Tochtergesellschaft der Alloheim-Unternehmensgruppe.

Speziell für diese Zielgruppe wurde ein entsprechendes Konzept mit praxisorientierter Einarbeitung und intensiver Fortbildung entwickelt. Darüber hinaus sollen Berufspaten jedem Wiedereinsteiger als Mentor zur Seite gestellt werden, um ihnen praxisnah mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sie somit an die veränderten Berufsabläufe wieder herzuführen. "Die Pflegebranche ist wie eine große Familie", sagt Philipp Kölders, "bei uns steht der Team- und Familiengedanke ganz im Vordergrund, vor allem geht es aus unserer Sicht auch um das Verständnis, dass man eben eine gewisse Zeit braucht, bis dass man alle Abläufe verinnerlicht hat."

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