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07. Nov. 2014

Deutsche Bahn AG muss nach Ansicht der GDL mehr tun

Nach Ansicht des stellvertretenden Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Norbert Quitter muss die Deutsche Bahn bezüglich der Personalsituation im Zuge der laufenden Streitverhandlungen mehr tun. Im Bereich der Lokomotivführer sollen nur 200 zusätzliche Einstellungen erfolgen, dabei fehlen nach Berechnungen der GDL allein im DB Konzern rund 800, unter Einbeziehung der NE-Bahnen bundesweit bis zu 1.000 Lokomotivführer.
 
"Das kann nicht gutgehen", so Quitter. "Spätestens in zwei bis drei Jahren wird es kritisch, wenn die Abgänge über Alter in Kraft treten". Dann könne auch die größte PR-Veranstaltung nicht mehr über die Personalnot im Konzern hinwegtäuschen. "Doch auszubaden haben es dann wieder einmal die Beschäftigten", so Quitter. "Gerade nach der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe und vor dem Einsetzen des nächsten Winters hätte die DB ein deutliches Signal zu echten Personaleinstellungen setzen müssen. Doch so bleibt uns nur festzustellen: Das Geld und die Zeit für das Spitzengespräch hätte man lieber in die Personalgewinnung stecken sollen."

 

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