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29. Okt. 2014

Amazon Beschäftigte setzen Streiks für Tarifverträge fort

Nach einem Beschluss der Streikenden an den Standorten in Bad Hersfeld (Hessen), Graben (Bayern) und Rheinberg (Nordrhein-Westfalen), werden die Streiks mit der Forderung nach einem Tarifvertrag beim Versandhändler Amazon bis Freitag verlängert. Insgesamt beteiligten sich auch heute mehr als 2.000 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen.
 
"Amazon hat es selbst in der Hand, dass Lieferversprechen und Weihnachtsgeschäft reibungslos laufen. Solange Amazon den Beschäftigten den Respekt und Schutz durch Tarifverträge verweigert, werden wir den Druck aufrechterhalten. Das gilt auch im Weihnachtsgeschäft", sagte Stefanie Nutzenberger, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), in München. "Nur ein Tarifvertrag garantiert den Amazon-Beschäftigten existenzsicherende Einkommen, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und weitere Schutzbestimmungen. Die Beschäftigten erwarten zu Recht echte Anerkennung ihrer Arbeit, deshalb werden wir den Druck aufrecht erhalten."

 

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